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Rote Kreuz

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2008

Rote Kreuz 1

Rote Kreuz - Bild 1

Foto: Mnika Gschwandner-Elkins 2008

Rote Kreuz 2

Rote Kreuz - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2008

Rote Kreuz 3

Rote Kreuz - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2008

Rote Kreuz, hl. Christopherus

Rote Kreuz - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2008

Rote Kreuz, hl. Lambrecht

Rote Kreuz - Bild 5

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2008

Rote Kreuz, hl. Ulrich

Rote Kreuz - Bild 6

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2008

Rote Kreuz, hl. Helena

Rote Kreuz - Bild 7
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Beschreibung

Das Rote Kreuz in Pörtschach am Berg befindet sich an der Abzweigung Richtung Preilitz. Es wurde auf quadratischem Grundriss errichtet und wirkt etwas gedrungen. Der Bildstock hat vier tiefe Nischen und ein Steinplatteldach, welches einen Kugelknauf mit einem hohen zweifach gestrichenen Blütenkreuz als Abschluss besitzt. Mauerwerk und Platteldach wurden nach dem 2. Weltkrieg renoviert. 1963 bemalte Hilde Gräbner die zu diesem Zeitpunkt leeren Nischen mit Darstellungen der hll. Ulrich, Lambrecht und Christophorus. Die vierte Nische blieb vorerst leer. Der Bildstock stand ursprünglich östlich der Straße nach Preilitz und wurde vermutlich in den 80-er Jahren des 20. Jhs. auf die westliche Straßenseite und näher an die Abzweigung versetzt.

Legende, Geschichte, Sage

Eine erste urkundliche Erwähnung fand der Bildstock im Bereitungsprotokoll der Herrschaft Karlsberg, 1565 verfaßt von Sebastian Rayner, dem Pfleger der Herrschaft Karlsberg. Dort heißt es:"....hin fur Tanntzenberg zwischen des mairhofs und schloss und nach demselbigen weg durchaus an ain gemauertes kreutz, das da stet unter Pärttschach...". Im gräflich Goeßischen Archiv in Klagenfurt wird der Bildstock in der "oekonomischen Beschreibung der Herrschaft Karlsberg" von 1825 wie folgt erwähnt:"...Das landgericht der herrschaft Karlsberg fängt an bei den sogenannten roten kreutz unter Pörtchach...."
Der Name Rotes Kreuz geht darauf zurück, dass der Bildstock aus rotem Gestein, dem sogenannten Grödner Sandstein, der auf dem Ulrichsberg und Magdalensberg vorkommt und schon für den Sockel der Kirche am Ulrichsberg und auch für die Fassade von Tanzenberg verwendet wurde, besteht.

Am Roten Kreuz ziehen jedes Jahr die "Vierbergler" bei ihrer Wallfahrt vorüber.

Motive / Inschriften

Der Bildstock zeigt folgende Darstellungen:
Im Osten: hl. Ulrich
Im Süden: hl. Christophorus
Im Westen: hl. Lambrecht
Im Norden: hl. Helena

Gemeinde

St. Veit a. d. Glan

Standort

Der Bildstock steht in Pörtschach am Berg an der Karnburger Landesstraße in der Weggabelung nach Preilitz
Karnburger Landesstraße
9300 St. Veit a. d. Glan

Entstehungszeit

noch vor 1565

Dazu im Lexikon