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Kirchenportal mit Tympanon ehem. Spitalskirche

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2020

Kirchenportal mit Tympanon ehem. Spitalskirche 1

Kirchenportal mit Tympanon ehem. Spitalskirche - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2020

Kirchenportal mit Tympanon ehem. Spitalskirche 2

Kirchenportal mit Tympanon ehem. Spitalskirche - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2020

Kirchenportal mit Tympanon ehem. Spitalskirche 3

Kirchenportal mit Tympanon ehem. Spitalskirche - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2020

Kirchenportal mit Tympanon ehem. Spitalskirche 4

Kirchenportal mit Tympanon ehem. Spitalskirche - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2020

Kirchenportal mit Tympanon ehem. Spitalskirche 5

Kirchenportal mit Tympanon ehem. Spitalskirche - Bild 5

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2020

Kirchenportal mit Tympanon ehem. Spitalskirche 6

Kirchenportal mit Tympanon ehem. Spitalskirche - Bild 6

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2020

Innenhof ehemaliges Brgerspital 1

Kirchenportal mit Tympanon ehem. Spitalskirche - Bild 7
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Beschreibung

Das Eingangsportal an der Südseite der ehemaligen Bürgerspitalskirche vom Ende des 14. Jhs. befand sich ursprünglich an der nördlichen, der Straße zugewandten Seite und wurde erst später in den Innenhof versetzt.
Es ist mit profiliertem Gewände, Laubwerk- und Rosettenschmuck in der Kapitellzone geschmückt. Das Relief im Tympanon zeigt eine Darstellung des hl. Vitus mit kniender Stifterfamilie. Die Kragsteine sind mit Halbfiguren und Wappen verziert. Das Portal hat seinen sakralen Charakter bis heute bewahrt.

Legende, Geschichte, Sage

Abgeschottet vom städtischen Verkehrslärm bietet der Innenhof des ehemaligen St. Veiter Bürgerspitals ein stimmungsvolles Ambiente. Das Hospital, bestehend aus einer zweigeschossigen mittelalterlichen Bautengruppe, wurde 1321 von Dietmut, einer frommen St. Veiter Witwe, gestiftet. Der vierteilige ein- bis zweigeschossige Gebäudekomplex wurde im 17. Jh. erweitert und im Hof mit rundbogigen Lauben und Arkaden ausgestattet. Das Bürgerspital wurde ab 1880 verarmten St. Veiter Familien als Wohnsiedlung zur Verfügung gestellt und schließlich 2004 nach einer grundlegenden Renovierung als urbanes Kulturzentrum mit der Bezirksmusikschule in seinen Räumlichkeiten der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Der langgestreckte Innenhof kann durch ein Ost- und Westtor betreten werden. Die ebenfalls 1321 erstmals erwähnte Kirche im Nordtrakt des Bürgerspitals war den hll. Martin und Elisabeth, später dem hl. Josef geweiht. Sie war ab 1616 desolat und wurde nach einem Brand von 1829 nur teilweise erneuert. Von der ursprünglichen Einrichtung der Kirche sind die Tafeln eines großen spätgotischen Vitusaltares, eine Schnitzfigur der hl. Elisabeth und ein Flügelaltar mit reicher Schnitzplastik heute im Kärntner Landesmuseum untergebracht. Der barocke Hochaltar wiederum befindet sich seit 1931 in der Christkönigskirche in Klagenfurt. Der Kirchenraum wird nun schon seit Jahren für Konzerte und Ausstellungen genutzt.

Gemeinde

St. Veit a. d. Glan

Standort

Das Portal befindet sich an der Südseite des Kirchenbaus.
Oktoberplatz 5
9300 St. Veit a. d. Glan

Entstehungszeit

14. Jh.

Eigentümer / Betreuer

Stadtgemeinde St. Veit a. d. Glan