Gedenkstein 1000 Jahre Glandorf

Beschreibung

Das Jubiläumsjahr "1000 Jahre Österreich 1996" nahmen die St. Veiter zum Anlass, sich der bereits über tausend Jahre alten Geschichte der Ortschaft Glandorf zu besinnen. Im Hinblick darauf stiftete der Verschönerungsverein einen Gedenkstein aus Krastaler Marmor mit der Aufschrift "Glanadorf 979", welcher am 15. September 1995 im Rahmen eines Festaktes, musikalisch umrahmt von einem Bläserduo der örtlichen Musikschule und vom Kinderchor der Musikvolksschule unter der Leitung von Elfriede Tremschnig, in Glandorf enthüllt wurde.
Das Projekt finanzierten die Stadtgemeinde St. Veit, die Raiffeisenbank, die Kärntner Sparkasse sowie die Mitglieder des Verschönerungsvereines und weitere private Sponsoren. In den Räumen der Kärntner Sparkasse wurde aus diesem Anlass ein Sonderpostamt eingerichtet und neben einem Sonderpoststempel konnte auch eine Bildpostkarte mit dem Glandorfer Motiv erworben werden.

Legende, Geschichte, Sage

In einer Schenkungsurkunde datiert mit 9. Oktober 979, die Kaiser Otto II. seinem getreuen Aribo gemacht hat, dem er drei Königshuben in den Weilern Lebmach, Glandorf und Podeblach überließ, wird Glandorf erstmals urkundlich erwähnt. Die Ortschaft liegt seit jeher am Schnittpunkt wichtiger Straßen. Die verkehrsstrategische Bedeutung von Glandorf zeigte sich auch als die Kronprinz-Rudolf-Bahn erbaut und 1868 eröffnet wurde, denn Glandorf erhielt eine Bahnstation mit einem großen Verschiebebahnhof und nicht St. Veit. Erst durch eine Neutrassierung der Bahnstrecke entstand im Jahr 1912 der St. Veiter Hauptbahnhof.