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Tanzenberger Gruft

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2020

Tanzenberger Gruft 1

Tanzenberger Gruft - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2021

Tanzenberger Gruft, Kreuz Grabstätte Prälat Josef Brunner

Tanzenberger Gruft - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2021

Tanzenberger Gruft 3

Tanzenberger Gruft - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2021

Tanzenberger Gruft, Grabstätte Bischof Kahn 1

Tanzenberger Gruft - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2021

Tanzenberger Gruft, Grabstätte Bischof Kahn 2

Tanzenberger Gruft - Bild 5

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2021

Tanzenberger Gruft, Grabstätte Bischof Kahn mit bischöflichem Wappen

Tanzenberger Gruft - Bild 6
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Beschreibung

In den Jahren als Schloss Tanzenberg von der Ordensgemeinschaft der Olivetaner bewohnt wurde, entstand am Fuß der Abtei eine Gruft, welche für die Mitglieder des Ordens vorgesehen war. Hier fand neben Abt Bonifaz Ecker nach Einholung einer Ausnahmegenehmigung auch Bischof Josef Kahn (* 11. April 1839 Döllach im Mölltal - † 15. Februar 1915 Tanzenberg) seine letzte Ruhestätte. Bischof Kahn, der die Ansiedelung des Olivetanerordens in Kärnten maßgeblich gefördert hatte, verbrachte seinen Lebensabend auf Schloss Tanzenberg, wo ihm von Abt Ecker eine Wohnung mit anschließender Kapelle zur Verfügung gestellt wurde. Bischof Kahn starb hier im Kreis der Ordensgemeinschaft am 15. Februar 1915. Der Verstorbene wurde mit bischöflichen Gewändern bekleidet, in einen Metallsarg gelegt, und in der Klostergruft der Olivetaner zur letzten Ruhe gebettet. Seine Grabstätte kennzeichnet das bischöfliche Wappen mit dem Herzen Jesu und Kahns Devise "In hoc recondar" (In ihm geborgen), umrahmt von einem Text in lateinischer Sprache, verfasst von Lenz von Steier, der darin das Leben und Wirken des Bischofs in Kürze wiedergibt.
Während im rechten Teil der Gruft Bischof Kahn beigesetzt wurde, ruhen im linken Teil unter einem schmiedeeisernen Kreuz seit 1964 die sterblichen Überreste von Prälat Josef Brunner, der unter anderem Direktor des Bischöflichen Prieserseminars in Klagenfurt war und von 1919 bis 1938 auch das Bischöfliche Knabeneminar Marianum geleitet hat. Im Mittelteil der Gruft befinden sich ein Marienaltar sowie 60 Sargschächte aus Beton. Hier wurden allerdings in Summe nur neun Olivetaner, darunter zwei Äbte der Ordensgemeinschaft, beigesetzt.

Legende, Geschichte, Sage

Schloss Tanzenberg befand sich von 1898 bis 1953 im Eigentum der Ordensgemeinschaft der Olivetaner.
Im Jahr 1905 wurde die Bewilligung zur Errichtung und Benützung einer Gruftanlage durch das Olivetanerkloster Tanzenberg unter der Bedingung, dass diese ausschließlich der Bestattung von Ordensmitgliedern der Abtei dient, erteilt.

Gemeinde

St. Veit a. d. Glan

Standort

Die Klostergruft befindet sich unterhalb der Tanzenberger Kirche.
Tanzenberg 1
9300 St. Veit a. d. Glan

Eigentümer / Betreuer

Bistum Gurk