Login



Nepomukkreuz St. Veit

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2009

Nepomukkreuz St. Veit 1

Nepomukkreuz St. Veit - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2007

Nepomukkreuz St. Veit 2

Nepomukkreuz St. Veit - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2007

Nepomukkreuz St. Veit 3

Nepomukkreuz St. Veit - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2007

Nepomukkreuz St. Veit, hl. Nepomuk 1

Nepomukkreuz St. Veit - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2007

Nepomukkreuz St. Veit, hl. Nepomuk 2

Nepomukkreuz St. Veit - Bild 5
Thumb 1 Thumb 2 Thumb 3 Thumb 4 Thumb 5 Thumb 6

Beschreibung

Die Statue des hl. Nepomuk am Schillerplatz, die 1730 von Johann Georg Hittinger geschaffen wurde und ursprünglich an einem Brückenpfeiler vor dem Friesacher Tor und später - wie im Franziszeischen Kataster ersichtlich - im Kreuzungsbereich Grabenstraße/Friesacher Straße aufgestellt war, befindet sich seit 1894 an ihrem heutigen Standort in der Nische eines in die Gartenmauer des sogenannten Wankhauses integrierten Bildstockes.
Während die Schaffung der lebensgroßen Nepomuktstatue im Dehio Kärnten Johann Georg Hittinger zugeschrieben wird, soll laut anderen Angaben die Statue vom berühmten St. Veiter Barockbildhauer Johann Pacher stammen, der auch die Nepomukstatue in Altglandorf schuf. Auf Initiative des St. Veiter Verschönerungsvereins unter Obmann Dr. Ulrich Suppan wurde die Statue 2022 von Werner Campidell fachgerecht restauriert und im Juni 2022 wieder an ihrem angestammten Platz aufgestellt.

Legende, Geschichte, Sage

Der hl. Nepomuk gilt als Brückenheiliger. Daher stand die oben erwähnte Statue des Heiligen einst auf der Brücke über dem Gerinne des Grabenwassers vor dem Friesacher Tor in St. Veit.
In Walter Wohlfahrts Beitrag zur Geschichte des Friesacher Tors aus dem Jahr 2019 ist dazu folgendes nachzulesen: Der Friesacher Turm (demoliert 1869) erhob sich einst über einem Brückengewölbe, unter welchem sich das Gerinne des Grabenwassers befand. Dieses Gewölbe zwischen Wank-Haus (heute Unterer Platz 12) und Jirouschek Haus hatte ein langes Leben. Es wurde erst in den 1930-er Jahren beseitigt. Der für die neuen Verkehrsmittel unbequeme Buckel wurde geglättet und sogar asphaltiert. Auf diesem Buckel, innerhalb des Turmes ist also wohl auch der erste und gut geschützte Standort des hl. Nepomuk anzunehmen. Nach Abriss kam der Heilige an jenen Platz, wo heute noch die Grabenstraße auf die Friesacher Straße trifft. Mit zunehmendem Verkehr wurde die frei stehende Statue auch dort bald hinderlich und als Baumeister Wank zur Begradigung seines Grundstückes vom Gemeindegrund etwas brauchte, besann sich der damalige Bürgermeister des schutzlosen Heiligen. Es wurde vertraglich vereinbart, Wank könne etwas Grund haben, müsse aber dafür auf seine Kosten für eine adäquate Unterbringung des Nepomuk sorgen. Das Ergebnis ist der heute bestehende in die Grundstücksmauer integrierte Nischenbildstock.

Motive / Inschriften

Schnitzfigur hl. Nepomuk

Gemeinde

St. Veit a. d. Glan

Standort

Der Nischenbildstock befindet sich gegenüber der Volksschule.
Schillerplatz
9300 St. Veit a. d. Glan

Entstehungszeit

1894

KünstlerIn

Johann Georg Hittinger

Eigentümer / Betreuer

Stadtgemeinde St. Veit

Dazu im Lexikon