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Kumerkreuz

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2019

Kumerkreuz 1

Kumerkreuz - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2019

Kumerkreuz 2

Kumerkreuz - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2019

Kumerkreuz, Muttergottes

Kumerkreuz - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2019

Kumerkreuz, hl. Hubertus

Kumerkreuz - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2019

Kumerkreuz, hl. Florian

Kumerkreuz - Bild 5

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2019

Kumerkreuz, Kunstdruck Herz-Mariens

Kumerkreuz - Bild 6

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2019

Kumerkreuz, Kunstdruck Herz-Jesu

Kumerkreuz - Bild 7
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Beschreibung

Das Kumerkreuz, ein Giebelbildstock mit einer großen bis zum Boden reichenden Rundbogennische und einer weißen Pilastergliederung an der Vorderseite sowie einem weißen Gesims unter dem Satteldach, besaß einst eine barocke Statue Christus als Schmerzensmann, die in der Nazizeit von Mitgliedern der Landjugend zerstört worden ist. Seither ziert ein Marienbild die große Nische. An der linken Außenseite soll sich einst außerdem ein gemaltes Bild der Schwarzen Madonna befunden haben, wohl als Hinweis zur Kapelle der Schwarzen Muttergottes am Muraunberg, die vom Hof in rund 20 Minuten über einen Waldweg zu Fuß zu erreichen ist.
In der zeichnerischen Dokumentation der Kärntner Bildstöcke von Franz und Karoline Farthofer aus dem Jahr 1984 findet sich ein Hinweis auf eine Renovierung des Kumerkreuzes im Jahr 1976.
Neben der Darstellung der Muttergottes mit Kind in der Bildstocknische, der Hl.-Geist-Taube an der Decke und den hll. Florian und Hubertus an den beiden Außenseiten, gab es damals auch noch ein Bildnis des letzten Abendmahls an der Rückseite des Bildstockes, das inzwischen nicht mehr besteht.
Die letzte Renovierung erfolgte 2006 durch den Malermeister Franz Leeb aus Ebene Reichenau.

Legende, Geschichte, Sage

Der Bildstock am Hof wurde zeitgleich mit dem Wirtschaftsgebäude errichtet, vermutlich aus Dankbarkeit für den gelungenen und unfallfreien Abschluss des Stadelbaus. Der Vorgängerbau dürfte abgebrannt sein, da sich die Wirtschaftsgebäude am Hof im franziszeischen Kataster völlig anders darstellen als heute. Der Hofname ist in den aktuellen Karten als vulgo Kummer eingetragen, am Hof selbst wird noch die alte Schreibweise gepflogen.
Im Jahr 2018 erfolgte beim Bildstock zum letzten Mal die österliche Speisensegnung. Diese Tradition wurde inzwischen eingestellt.
Beim weihnachtlichen Räuchern rund um Haus und Hof wird der Bildstock stets miteinbezogen.

Motive / Inschriften

Bildstocknische: Muttergottes mit Kind, flankiert von Kunstdruckbildern Herz-Jesu und Herz-Marien. An der Decke befindet sich eine Heiligengeisttaube.
Links außen: hl. Florian
Rechts außen: hl. Hubertus

Gemeinde

St. Veit a. d. Glan

Standort

Der Bildstock steht an der Abzweigung zum Gehöft vulgo Kumer.
Muraunberg 8
9300 St. Veit a. d. Glan

Entstehungszeit

1860

Eigentümer / Betreuer

Fam. Wadlig vulgo Kumer