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Familienkapelle Maria Magdalena

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2021

Familienkapelle Maria Magdalena 1

Familienkapelle Maria Magdalena - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2021

Familienkapelle Maria Magdalena 2

Familienkapelle Maria Magdalena - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2021

Familienkapelle Maria Magdalena 3

Familienkapelle Maria Magdalena - Bild 3

Familienkapelle Maria Magdalena - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2021

Familienkapelle Maria Magdalena 5

Familienkapelle Maria Magdalena - Bild 5

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2021

Familienkapelle Maria Magdalena 6

Familienkapelle Maria Magdalena - Bild 6

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2021

Familienkapelle Maria Magdalena 7

Familienkapelle Maria Magdalena - Bild 7
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Beschreibung

In der Ortschaft Baiersdorf nördlich von St. Donat steht leicht erhöht über dem Zollfeld angrenzend an einen Weingarten inmitten einer großen Freifläche eine aus Sichtbeton gefertigte und der hl. Maria Magdalena geweihte Kapelle mit einem spitzgiebeligen Satteldach. Geplant von Architekt Gerhard Sacher vom Büro Sacher.Locicero.Architectes in Graz, folgt der Bau in seinen Proportionen dem sogenannten goldenen Schnitt. Die Kapelle besitzt eine Grundfläche von rund 27 m² und hat eine Firsthöhe von 7,78 m, wobei die Seitenwände und das Dach aus glattem Weißbeton bestehen und die Giebelflächen verglast sind. Diese großflächige Verglasung sorgt für einen lichtdurchfluteten Innenraum und ermöglicht die Miteinbeziehung der umliegenden Natur. Der Zugang zur Kapelle erfolgt über eine fast gebäudebreite Doppelflügeltür aus handgeschlagener Bronze, die vom tschechischen Künstler Jaromír Gargulák gestaltet wurde. Die seitlichen Betonwände werden von je drei Lichtschlitzen mit farbigen Glasfenstern mit Motiven der Schöpfungsgeschichte durchbrochen, geschaffen vom Kärntner Künstler Karlheinz Simonitsch. Die Lichtschlitze sind dabei so konzipiert, dass die Sonne morgens und abends durch die bunten Glasscheiben fällt. Auch die innere Ausgestaltung der Kapelle wurde betont schlicht gehalten. Ein raumprägendes Element ist der Boden aus hellem creme- bis beigefarbenen Travertin. Lediglich eine Aufwärtsstufe kennzeichnet im Inneren den Übergang vom Kapellenschiff in den Chor, dessen verglaste Ostseite den Blick auf die Wallfahrtskirche am Magdalensberg freigibt. Im Bereich des Chores weisen die Wände rechteckige Nischen auf. In der rechten steht eine Statue der hl. Maria Magdalena, in der linken sind 12 Urnenfächer eingelassen. Zwischen den Fensterschlitzen der Nordwand gibt es drei weitere Aussparungen für ausklappbare Sitzbänke aus Eiche, die eine flexible Nutzung des Raumes ermöglichen.
Unmittelbar vor der Kapelle steht ein schlichtes Bronzekreuz, ebenfalls ein Werk von Jaromír Gargulák.
Der moderne Sakralbau erweckt in seiner schlichten Formensprache immer wieder die Aufmerksamkeit vorbeikommender Besucher.

Legende, Geschichte, Sage

Die Kapelle wird für größere und kleinere Familienfeiern genutzt. Seit ihrem Bestehen wird hier einmal jährlich auch eine Maiandacht gefeiert.

Gemeinde

St. Veit a. d. Glan

Standort

Die Kapelle steht in Baiersdorf.

Entstehungszeit

2014

KünstlerIn

Architekt Gerhard Sacher, Metallbildhauer Jaromír Gargulák, Maler & Glaskünstler Karlheinz Simonitsch

Eigentümer / Betreuer

Fam. Helmut Kandussi