Das Malerkreuz ist Endstation bei den jährlichen Bittgängen von Ading über den Gruber Riegel talwärts. Die Bittprozessionen finden jeweils am Samstag vor Pfingsten, am Dreifaltigkeitssamstag und am Fest Maria Himmelfahrt (15.August) statt.
Beim Malerkreuz handelt sich um ein so genanntes Passionskreuz: Christus steht im Mittelpunkt des Marterls, um ihn versammelt die Insignien des Leidens: Die Hand des Söldners, die ihn schlug, die Peitschen, die man auf seinen Körper niederprasseln ließ und der mit Essig getränkte Schwamm. Links unter dem Kruzifix Maria.
Das Kreuz wurde spätestens Anfang des 19. Jhs. errichtet und offensichtlich nach dem Vulgarnamen des ersten Besitzers benannt (vulgo Maler ist inzwischen abgekommen).
Das Malerkreuz wurde dann 1856 in der Pfarrchronik im Zusammenhang mit Reparaturarbeiten an der Straße in Zweinitz erwähnt. 1975 bei einem LKW-Unfall schwer beschädigt, danach von Franz Krassnitzer aus Zweinitz saniert. Im Sommer 1981 wurde die Johannesfigur vom Kreuz gestohlen.
1991 vom Gemischten Chor Zweinitz renoviert und dabei um ca. 5 Meter nach Norden versetzt, am 15. September desselben Jahres durch Pfarrer Pater Markus Waibel gesegnet.
Das Kreuz ist nach Süden ausgerichtet.