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Mainhard Kasten

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2017

Mainhard Kasten 1

Mainhard Kasten - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2017

Mainhard Kasten 2

Mainhard Kasten - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2017

Mainhard Kasten 3

Mainhard Kasten - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2017

Mainhard Kasten 4

Mainhard Kasten - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2017

Mainhard Kasten 5

Mainhard Kasten - Bild 5

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2017

Mainhard Kasten 6

Mainhard Kasten - Bild 6

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2017

Mainhard Kasten 7

Mainhard Kasten - Bild 7
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Beschreibung

Beim Mainhard Kasten handelt es sich um einen 2-geschoßigen Getreidespeicher in Blockbauweise mit einem vorkragenden Obergeschoß mit Hohlkehle und umlaufender Mausleiste, zwei giebelseitigen Vordächern und einem Kärntner Schopfwalmdach. Der Eingang ist nach Osten ausgerichtet. Er liegt etwas erhöht und ist nur über ein paar Stufen zu erreichen. Im Sturzbrett der Tür findet sich die Jahreszahl 1725 als Hinweis auf die Errichtung des Getreidekastens.
Die fünf untersten Balkenreihen des Speichers besitzen einen verzapften Eckverband, darüber befinden sich sorgfältig gearbeitete Eckverzinkungen. Diese bestehen aus einfachem Klingschrot. Der unterste Eckverband im Obergeschoß ist in einem 4-fach Klingschrot ausgeführt. Drei winzige Fensteröffnungen sorgen für die nötige Durchlüftung des Speichers.
Der Speicherkasten hat sich bis heute original erhalten. Es musste lediglich das Dach erneuert und das Fundament unterlegt werden, um den Bau wieder in die Waagrechte zu bringen.

Legende, Geschichte, Sage

Das Gehöft vulgo Mainhard wurde bis etwa Anfang der 1960-er Jahre bewirtschaftet. Es war eine Zuhube zum Hof vulgo Strammer in Oberdörfl und wurde schließlich 1995 von DI Ernst Lex erworben. Das Gehöft bestand einst aus sechs Gebäuden, darunter Wohnhaus, Wirtschaftsgebäude, Schweinestall bzw. Ziegenstall und Getreidespeicher. Das alte Bauernhaus am Hof war ursprünglich doppelt so groß und auch vom Stall ist heute nur mehr ein Bruchteil des einstigen Gebäudes erhalten geblieben.
Zur Zeit Maria Theresias waren die entlegenen Kärntner Bergbauernhöfe Zufluchtsort für die Protestanten und der Überlieferung zufolge, soll das Wohnhaus beim vulgo Mainhard in der Zeit des Geheimprotestantismus als evangelisches Bethaus genutzt worden sein.
Die Adresse Kogl 1 verweist darauf, dass es sich beim vulgo Mainhard um das älteste Gehöft der Streusiedlung Kogl handelt. Im Urbar des Gurker Domkapitels von 1285 wird bereits ein Hube am Kogl erwähnt, wobei aber unklar ist, um welche Hube es sich dabei handelte. Das Gurker Lehensbuch 1404/07 nennt ebenfalls wiederholt Huben am Kogl.

Gemeinde

Albeck

Standort

Der Getreidespeicher steht inmitten des Hofensembles.
Kogl 1
9571 Albeck

Entstehungszeit

1725

Eigentümer / Betreuer

DI Ernst Lex

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