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Holzer Kasten

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2017

Holzer Kasten 1

Holzer Kasten - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2017

Holzer Kasten 2

Holzer Kasten - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2017

Holzer Kasten 3

Holzer Kasten - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2017

Holzer Kasten 4

Holzer Kasten - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2017

Holzer Kasten 5

Holzer Kasten - Bild 5

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2017

Holzer Kasten 6

Holzer Kasten - Bild 6

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2017

Wohnhaus vulgo Holzer

Holzer Kasten - Bild 7
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Beschreibung

Beim Holzer Kasten handelt es sich um einen 2-geschoßigen Getreidekasten in Blockbauweise mit einer Ost-West Ausrichtung. Ursprünglich stand der Speicher auf Holzfüßen. Diese wurden in der Zwischenzeit durch Betonsockel ersetzt. Der Eingang des Speichers, inzwischen zu einer Einfahrt vergrößert und üblicherweise dem Wohnhaus zugewandt, schaut hier nach Osten. Darüber befindet sich ein Brett mit der Jahreszahl 1718 als Hinweis auf das Alter des Gebäudes.
Die unteren vier Balkenreihen des Speichers besitzen einen verzapften Eckverband, darüber befinden sich sorgfältig gearbeitete Eckverzinkungen. An der Südseite besitzt der Speicher einen Taubenschlag mit fünf Fluglöchern. Das obere Geschoß kragt um eine Balkenbreite vor, quadratische kleine Fenster sorgen für die optimale Durchlüftung. Den oberen Abschluss des Speichers bildet ein Schopfwalmdach, welches Mitte der 1970-er Jahre mit Eternit gedeckt wurde.

Legende, Geschichte, Sage

Die Gebäude am Hof vulgo Holzer gehen auf das Jahr 1718 zurück, wie Inschriften am Stall und dem Getreidekasten belegen. Der Getreideanbau am Hof erfolgte bis 1965. Aktuell wird im Speicher das Biogetreide für die Sirnitzer Mühle gelagert. Dieses wird jedoch zugekauft. Das obere Geschoß dient als Speckkammer. Das Wohnhaus am Hof brannte 1890 ab und wurde unmittelbar danach wieder aufgebaut.

Die älteste urkundliche Erwähnung der Rotte Holzern geht auf das Jahr 1449 zurück, damals noch in der althochdeutschen Schreibweise "Holczarn", später dann als "Holczern" geschrieben. Der Name bedeutet "bei den Waldbewohnern". Die Ortschaft Holzern bestand lange Zeit aus vier Gehöften, nämlich vulgo Baltner, vulgo Blasl, vulgo Steiner und vulgo Holzer. Hier lebten zu Beginn des 20. Jhs. rund 50 Bewohner. Zwei Gehöfte, Baltner und Blasl, sind inzwischen bereits völlig verschwunden.

Gemeinde

Albeck

Standort

Der Getreidespeicher steht östlich des Wohnhauses.
Holzern 2
9571 Albeck

Entstehungszeit

1718

Eigentümer / Betreuer

Rudolf Reiner vulgo Holzer