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Kassirmüller Kasten

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2017

Kassirmüller Kasten 1

Kassirmüller Kasten - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2017

Kassirmüller Kasten 2

Kassirmüller Kasten - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2017

Kassirmüller Kasten 3

Kassirmüller Kasten - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2017

Kassirmüller Kasten 4

Kassirmüller Kasten - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2017

Kassirmüller Kasten 5

Kassirmüller Kasten - Bild 5

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2017

Kassirmüller Kasten 6

Kassirmüller Kasten - Bild 6

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2017

Kassirmüller Kasten 7

Kassirmüller Kasten - Bild 7
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Beschreibung

Der Kassirmüller Kasten besitzt ein in den Hang gebautes aus Natursteinen aufgemauertes Untergeschoß mit einem eigenen Eingang über welchem sich ein 2-geschoßiger Blockbau erhebt. Den oberen Abschluss bildet ein mit Holzbretteln gedecktes Schopfwalmdach.
Über einen kleinen Balkon erreicht man den Eingang des Getreidekastens, der nach Westen ausgerichtet ist. Die Ecken des Speichers im ersten Geschoß weisen Klingschrotverbindungen auf. Das Obergeschoß kragt um eine Balkenbreite vor, besitzt eine umlaufende Mausleiste und hat pro Balkenkranz unterschiedlich gearbeitete Eckverbindungen. Hier lässt sich an der Westseite im oberen Bereich ein Schuh-Motiv erkennen.

Legende, Geschichte, Sage

Die Hofstelle vulgo Kassirmüller besteht vermutlich seit mindestens 1750. Wie schon der Name verrät, gehörte zum Gehöft früher eine große Lohnmühle, in der gegen Entrichtung einer Gebühr gemahlen werden konnte. Das Hochwasser von 1980 zerstörte die alte Mühle.
Am Wohnhaus findet sich die Jahreszahl 1841, wohl als Hinweis auf das Errichtungsjahr des heutigen Gebäudes, das ein gemauertes Erdgeschoß besitzt. Um das Jahr 1890 hat es am Hof gebrannt, wie noch erhaltene Rußspuren belegen.
Möglicherweise zählte vulgo Kassirmüller wie auch die Hofstelle vulgo Widitscher, zwischen welchen es früher einen direkten Verbindungsweg gab, zur Franzosenzeit zu den sogenannten Grenzhöfen in der Region. Derzeit ist dazu allerdings nichts Näheres bekannt.
Laut Grundbuch schreibt sich der Vulgarname "Kassiermühler". Die Bezeichnung ist möglicherweise durch einen Schreibfehler entstanden, da es sich bei dem Besitzer einer Mühle um einen Müller und nicht um einen Mühler handelt. Auch ist der Hof im Franziszeischen Kataster als Kassirmüller eingetragen.

Gemeinde

Albeck

Standort

Der Getreidespeicher steht unmittelbar vor dem Wohnhaus.
Hofern 8
9571 Albeck

Eigentümer / Betreuer

Fam. Huber vulgo Kassirmüller

Dazu im Lexikon