Rauter Kasten

Beschreibung

Der Getreidespeicher am Hof vulgo Rauter hat sich bis heute weitgehend unverändert erhalten und wird inzwischen in erster Linie als Werkstatt genutzt. Zu diesem Zweck wurden im Untergeschoß zwei Fenster ausgeschnitten. Es handelt sich beim Rauter Kasten um einen für die Nockberge typischen 2-geschoßigen Blockbau mit einem derzeit mit Eternitschindeln gedeckten Schopfwalmdach, wobei das Obergeschhoß um eine Balkenbreite vorragt. Der Eingang ist dem Wohnhaus zugewandt, damit sich niemand unbemerkt einschleichen kann. Aus Sicherheitsgründen sind auch die Querbalken im Dach besonders knapp verlegt. Hier einzusteigen, ist somit nicht möglich.

Legende, Geschichte, Sage

Ursprünglich war vulgo Rauter eine Zuhube zum Gehöft vulgo Wugganig in Bodensdorf. Das Wohnhaus dürfte 300 Jahre alt sein. 1939 kamen Mathilde und Friedrich Kleindienst, die Großeltern von Gottfried Kleindienst, zum Hof, welcher sich nun in der 3. Generation im Familienbesitz befindet. 1953 erhielt der Hof bereits eine eigene, für damalige Zeiten sehr moderne, motorbetriebene Mühle. Bis in die 1970-er Jahre erfolgte auf den umliegenden Feldern der Anbau von Getreide.