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Klingbacher Kasten

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Klingbacher Kasten 1

Klingbacher Kasten - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Klingbacher Kasten 2

Klingbacher Kasten - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Klingbacher Kasten 3

Klingbacher Kasten - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Klingbacher Kasten 4

Klingbacher Kasten - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Klingbacher Kasten 5

Klingbacher Kasten - Bild 5

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Klingbacher Kasten 6

Klingbacher Kasten - Bild 6

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Klingbacher Kasten 7

Klingbacher Kasten - Bild 7
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Beschreibung

Der 2-geschoßige, nach Süden hin ausgerichtete Blockspeicher mit Eckverzinkungen entspricht der regionalen Bauweise mit einem um eine Balkenbreite vorkragenden Obergeschoß, mit Hohlkehle und umlaufender Mausleiste sowie einem Schopfwalmdach. Das Dach ist mit Eternit gedeckt und hat ein hölzernes Glockentürmchen. Der Speicher besitzt gleich zwei Balkone. Die Balkonbrüstung besteht aus aufrecht angeordneten Brettern mit einem fortlaufenden Muster.

Legende, Geschichte, Sage

1903 sind alle Gebäude am Hof mit Ausnahme des Getreidespeichers abgebrannt. Dieser befand sich ursprünglich hangseitig einige Meter vom Wohnhaus entfernt und war unterkellert. Um das Jahr 1965 wurde der Speicher an seinen heutigen Standort überstellt.
Bis Anfang der 1970-er Jahre erfolgte am Hof der Anbau von Getreide (Winterroggen, Hafer, Gerste), das im Speicher gelagert wurde. Der Fleischhimmel stand noch bis ca. 2000 in Verwendung.

Die Klingbacherhube findet bereits im Jahr 1264 in einer Urkunde des Gurker Propstes Friedrich seine Erwähnung. Heinz Willner schreibt dazu in seinem Buch "Die Albecker Flur- und Ortsnamen" auf Seite 90/91 wie folgt: "Friedrich von Klingenbach war offensichtlich Gurker Ministerialer oder Lehensträger, der im Klingbacherhof ein nennenswertes Anwesen bewirtschaftete. Das wird uns im Urbar des Bistums von 1326 bestätigt, wo von einer Curia in Chlingenbach die Rede ist, die 2 Mark zinste. Eine Curia war ein grundherrschaftlicher, in diesem Fall dem Bischof gehörender Gutshof, der hier wohl als curia villicalis, als dem Klingbacher um 2 Mark verpachteter Maierhof zu verstehen ist, wenn es sich nicht um eine curia officinalis, um eine Sammelstelle für zu zinsende Naturalien einer Gruppe bäuerlicher Huben handelte. Zur curia gehörte ein gutgehendes Gasthaus."

Gemeinde

Albeck

Standort

Der Speicher steht unmittelbar neben dem Wohnhaus.
Egarn 2
9571 Albeck

Entstehungszeit

1781

Eigentümer / Betreuer

Oskar Ortner vulgo Klingbacher

Dazu im Lexikon