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Kollerhofkreuz

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2008

Kollerhofkreuz 1

Kollerhofkreuz - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2008

Kollerhofkreuz 2

Kollerhofkreuz - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2008

Kollerhofkreuz 3

Kollerhofkreuz - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2008

Kollerhofkreuz, hl. Christopherus

Kollerhofkreuz - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2008

Kollerhofkreuz, Mariä Verkündigung

Kollerhofkreuz - Bild 5

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2008

Kollerhofkreuz, hl. Florian

Kollerhofkreuz - Bild 6

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2008

Kollerhofkreuz, hl. Michael

Kollerhofkreuz - Bild 7
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Beschreibung

Beim Kollerhofkreuz handelt es sich um einen massiven Bildstock, der auf Grund seines großen Umfanges auch das "Dicke Kreuz" genannt wird.
Der Bildstock erhebt sich ohne Sockel direkt aus dem Boden. Er hat einen 8-eckigen Schaft, der fast kreisrund wirkt, und darüber erhebt sich der Nischenkörper, der abgerundete Ecken besitzt. Darauf ruht ein mächtiges Steinplattldach. Dieses war früher mit einer Wetterfahne bekrönt und trägt heute nur mehr ein einfaches Kreuz als Zierde. 1961 wurde der Bildstock renoviert, das Dach neu eingedeckt sowie die Nischen durch Josefine Kreuzer neu gestaltet.
Der Bildstock stand ursprünglich westlich der Straße. Im Zuge der Straßenbaumaßnahmen 1965/66 erfolgte die Überstellung des Kollerhofkreuzes an die Ostseite an seinen heutigen Standort.

Legende, Geschichte, Sage

Das Kollerhofkreuz wurde erstmals in der Burgfriedbeschreibung von 1565 als südlicher Grenzpunkt zwischen dem Stadtburgfried St. Veit und dem Landgericht Karlsberg erwähnt und ist somit noch wesentlich älteren Ursprungs. Den Namen hat der Bildstock vom Gehöft vulgo Kollerhof in der kleinen Ortschaft St. Andrä am Fuß des Muraunbergs.
Der Bildstock diente für die Kollerhofer, die früher zur Pfarre St. Michael am Zollfeld gehörten, bei Beerdigungen als Totenrast am Weg zur Kirche. Hier erfolgt bis heute alljährlich die österliche Speisensegnung und außerdem ziehen am Bildstock stets die "Vierbergler" am Dreinagelfreitag, dem zweiten Freitag nach Ostern, von St. Veit kommend auf ihrem Weg auf den Magdalensberg vorbei.

In der Bevölkerung wird erzählt, dass früher dicke Menschen, die in der Umgebung lebten, manchmal mit dem Vorwurf konfrontiert wurden: "Bist ja schon dicker als das Kollerhofkreuz!"

Motive / Inschriften

Im Osten: hl. Christophorus
Im Süden: hl. Michael
Im Westen: hl. Florian
Im Norden: Mariä Verkündigung

Gemeinde

St. Veit a. d. Glan

Standort

Der Bildstock steht in der Klagenfurter Straße östlich der Abzweigung Kollerhofweg.
Klagenfurter Straße
9300 St. Veit

Entstehungszeit

vor 1565

KünstlerIn

vermutlich Josefine Kreuzer

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