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Altar für Jupiter Dolichenus

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2020

Altar für Jupiter Dolichenus 1

Altar für Jupiter Dolichenus - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2020

Altar für Jupiter Dolichenus 2

Altar für Jupiter Dolichenus - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2020

Altar für Jupiter Dolichenus 3

Altar für Jupiter Dolichenus - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2020

Altar für Jupiter Dolichenus 4

Altar für Jupiter Dolichenus - Bild 4
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Beschreibung

Als Stifter des Grabaltars am Hörzendorfer Karner werden das Ehepaar Tiberius Claudius Quintilianus und Rutenia Severina genannt. Sie weihten den Altar in Einlösung eines Gelübdes für sich und ihre Angehörigen der Gottheit Jupiter Dolichenus. Auf der rechten Schmalseite des Altars sieht man die stark beschädigte Reliefdarstellung eines Adlers auf der Weltkugel, Symbol des Herrschaftsanspruches der römischen Gottheit.

Legende, Geschichte, Sage

Jupiter Dolichenus, dessen Verehrung vorwiegend im 2. und 3. Jh. n. Chr. und insbesondere in der Epoche der Severer-Kaiser im römischen Imperium weite Verbreitung fand, besaß vor allem innerhalb des Militärs über eine starke Anhängerschaft und galt daher als "Soldatengott". Jupiter Dolichenus hatte seine Ursprünge in der Stadt Doliche (im Südosten der Türkei). Nach der Eroberung der Stadt durch die Römer im letzten Drittel des 1. Jhs. und ihrer Eingliederung in die Provinz Syria wurde der Kult auf den Gott Jupiter übertragen und verbreitete sich rasch im gesamten Römischen Reich.

Quelle:
http://lupa.at/4935

Motive / Inschriften

I(ovi) o(ptimo) m(aximo) D(olicheno) / Tib(erius) Cl(audius) / Quintilia/nus) er Rute/nia [S]eve[ri]na / pro [se et] suis / v(otum) d(ederunt) l(ibentes) m(erito).

Gemeinde

St. Veit a. d. Glan

Standort

Der Grabaltar ist an der Nordwestecke des Karners eingemauert.
Seestraße
9300 St. Veit a. d. Glan

Entstehungszeit

2. Jh. n. Chr.

Eigentümer / Betreuer

Pfarre Hörzendorf