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Zechnerkreuz

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2021

Zechnerkreuz 1

Zechnerkreuz - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2021

Zechnerkreuz 2

Zechnerkreuz - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2021

Zechnerkreuz 3

Zechnerkreuz - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2021

Zechnerkreuz 4

Zechnerkreuz - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2021

Zechnerkreuz 5

Zechnerkreuz - Bild 5
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Beschreibung

Beim Zechnerkreuz erhebt sich über einem quadratischen Sockel ein Tabernakel, mit nur einer, nach Norden hin ausgerichteten und durch ein schmiedeeisernes Gitter gesicherten spitzbogigen Nische, die eine Mariendarstellung birgt. Darüber erhebt sich ein verblechtes Satteldach. Den Bildstock fertigte Silvester Seer in Eigenregie. Am Samstag, dem 10. Juni 1989, erfolgte die Segnung des neu erbauten Bildstockes um 15.00 Uhr durch Pfarrer Johann Staudacher, zu welcher auch Freunde und Nachbarn eingeladen waren. Für die musikalische Umrahmung der Feier sorgte der Singkreis Wagrain.

Legende, Geschichte, Sage

Der Bildstock wurde aus Dankbarkeit für ein gelungenes und erfolgreiches Leben errichtet und dient ausschließlich privater Nutzung.

Zur Geschichte des Hofes:
Um 1020 errichtete der Pfalzgraf Aribo, der in Kärnten reich begütert war, das Nonnenkloster Göß bei Leoben in der Obersteiermark und gab diesem auch Besitz in Mittelkärnten. Vermutlich kamen durch Aribo die vier heute noch in Ritzendorf bestehenden und aus einem Edlingergut - dessen Anfänge vermutlich auf die Zeit um 800 zurückreichen - hervorgegangenen Bauernhöfe an das erwähnte Kloster in Göß. Doch bezog bereits damals das Stift St. Georgen a. Längsee von diesen vier Huben in Ritzendorf den Zehent, was im Jahr 1162 der Erzbischof von Salzburg bestätigte. Erst im Jahr 1259 kamen die vier Hofstellen in Ritzendorf dann durch Tausch vom Kloster Göß in das Eigentum des Klosters St. Georgen und werden hier im Urbar von 1486 angeführt.
Der Zechnerhof in Ritzendorf kam schließlich, vermutlich um 1530, als die Kirchen den vierten Teil ihres Besitzes verkaufen mussten, um mit dem daraus gewonnenen Geld den Kampf gegen die Türken zu finanzieren, an das Schloss Gradisch bei Feldkirchen und war diesem bis 1848 untertänig.

Gemeinde

St. Veit a. d. Glan

Standort

Der Bildstock steht an der Hauseinfahrt.
Ritzendorf 2
9300 St. Veit a. d. Glan

Entstehungszeit

1989

Eigentümer / Betreuer

Fam. Seer vulgo Zechner