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Romanisches Trichterportal Stadtpfarrkirche St. Veit

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2021

Trichterportal Stadtpfarrkirche St. Veit 1

Romanisches Trichterportal Stadtpfarrkirche St. Veit - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2021

Trichterportal Stadtpfarrkirche St. Veit 2

Romanisches Trichterportal Stadtpfarrkirche St. Veit - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2021

Trichterportal Stadtpfarrkirche St. Veit 3

Romanisches Trichterportal Stadtpfarrkirche St. Veit - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2021

Trichterportal Stadtpfarrkirche St. Veit 4

Romanisches Trichterportal Stadtpfarrkirche St. Veit - Bild 4

Foto: Archiv Bundesdenkmalamt Wien nicht bekannt

Trichterportal Stadtpfarrkirche vor der Erneuerung

Romanisches Trichterportal Stadtpfarrkirche St. Veit - Bild 5
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Beschreibung

Den Mittelpunkt der breiten Westfassade der Stadtpfarrkirche von St. Veit bildet das reich ausgestattete romanische Trichterportal aus dem 13. Jh. Die lateinische Inschrift am Tympanon ("Steh, halt ein den Schritt. Wenn Du in dieses Haus dein Opfer bringst, wird sich Dir die Liebe Deines Bruders eröffnen."), die den Gläubigen zum Eintreten einlädt, zeigt im Zentrum das Lamm Gottes, das von den Attributen der Evangelisten Johannes und Markus (Adler/Löwe) flankiert wird. Das St. Veiter Trichterportal gilt als eines der schönsten romanischen Portale Kärntens.

Legende, Geschichte, Sage

Die erste urkundliche Erwähnung der Stadtpfarrkirche geht auf das Jahr 1162 zurück. Es gab mehrfach Brände, der letzte 1829. Erneuerungen der Kirche sind für 1884 und 1891 dokumentiert. Von der romanischen Basilika des 12. Jhs. ist das Langhaus erhalten. Über dem Chorquadrat erhebt sich der Turm. Ob eine östliche Apsis bestand, gilt als ungewiß. In der Westwand gab es bis 1888 ein reiches romanisches Stufenportal aus weißem Kalkstein mit beiderseits je vier Säulchen und Knospenkapitellkämpfern. Das heutige Portal ist eine Kopie des Originals, nur das Bogenfeld mit dem Relief Lamm Gottes zwischen Löwe und Adler ist erhalten geblieben.
Das Portal befand sich bis 1881 sechs Meter weit im Kircheninneren und trennte die Vorhalle vom eigentlichen Kirchenraum. Das Portal steht dem Gurker Westportal nahe und ist Historikern zufolge in das 1. V. d. 13. Jhs. zu datieren.

Motive / Inschriften

Inschrift im Rundbogen des Tympanon:
ISTA RETRO · SIST͜E · PEDEM · MVN(VS) · LATVR(VS) · IN EDEM FRAT͜RIS · AMICICIA · PANDITVR · ISTA · UIA

Gemeinde

St. Veit a. d. Glan

Standort

Das Portal bildet den westseitigen Kircheneingang.
Kirchplatz
9300 St. Veit a. d. Glan

Eigentümer / Betreuer

Stadtpfarre St. Veit a. d. Glan