Blasekreuz

Beschreibung

Der schlichte Giebelbildstock ist nach Norden, also zur Treffelsdorfer Kirche hin, ausgerichtet und besitzt nur eine kleine durch ein schmiedeeisernes Gitter gesicherte Nische mit einem Bild der hl. Barbara. Die vorbeiführende Straße bildet die Grenze zwischen den Gemeinden St. Veit a. d. Glan und Frauenstein. Der Bildstock steht noch auf St. Veiter Gebiet, der Blasehof selbst, zu welchem der Bildstock gehört, befindet sich jedoch bereits auf Frauensteiner Gemeindegebiet.

Legende, Geschichte, Sage

Den Erzählungen von Frau Theresia Renner zufolge wurde der Bildstock in den Jahren 1937/38 von ihrem Großvater Peter Tomaschitz (verheiratet mit Cäcilia Radinger vulgo Puller) erbaut, nachdem sein Sohn im Kindesalter verstorben war.
Seit seinem Bestehen ist das Blasekreuz stets Treffpunkt bei der österlichen Palmweihe. Von hier ziehen die Gläubigen nach der Segnung der Palmbuschen gemeinsam zur Treffelsdorfer Kirche.
Bis in die 1970-er Jahre diente der Bildstock bei Beerdigungen außerdem als Einsegnungskreuz. Die Maiandachten wurden immer nur in der Kirche und nie beim Bildstock gefeiert.