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Kindergrabplatte des Philipp Jakob Platzer

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2021

Kindergrabplatte des Philipp Jakob Platzer 1

Kindergrabplatte des Philipp Jakob Platzer - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2021

Kindergrabplatte des Philipp Jakob Platzer 2

Kindergrabplatte des Philipp Jakob Platzer - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2021

Kindergrabplatte des Philipp Jakob Platzer 3

Kindergrabplatte des Philipp Jakob Platzer - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2021

Kindergrabplatte des Philipp Jakob Platzer, Detail

Kindergrabplatte des Philipp Jakob Platzer - Bild 4
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Beschreibung

Es handelt sich hier um eine Kindergrabplatte aus weißem Marmor mit figuraler Darstellung des Philipp Jakob Platzer. Die einfache rechteckige Rahmung trägt eine zweizeilige umlaufende Inschrift. Im vertieften Bildfeld ist das verstorbene Kind dargestellt, bekleidet mit einem Kleid zeitgenössischer Tracht mit Halskrause (Totenhemdchen?). Die gefalteten Hände umfassen einen Rosenkranz, der Kopf ruht auf einem Totenkissen. Unter dem Kind befindet sich ein Wappenschild, welcher in die Rahmung hineinragt und die Inschrift teilt: Rechts und links von dem Wappenschild sind die Ziffern der Jahreszahl 1621 angebracht.

Legende, Geschichte, Sage

Philipp Jakob Plazer war der Sohn des St. Veiter Bürgers und Eisengewerken in der Heft, Hans Plazer, und seiner zweiten Ehefrau Sabina Eder. Die Grabplatte stellt eine besonders kunstvolle Arbeit des Bildhauers Martin Pacobello dar. Pacobello war ein italienischer, wahrscheinlich aus Lugano eingewanderter Renaissance-Bildhauer († 4. Februar 1630 in Graz), der in Kärnten und in der Steiermark tätig war.

Quelle:
https://hw.oeaw.ac.at/inschriften/kaernten-2/teil4/kaernten-2-obj661.xml

Motive / Inschriften

I.
HIE LIGT BEGRA͜BEN; NICH͜T DES VOR HIEBA͜Y LIGEN͜DEN; SV͜ND[ERN] AVCH NA/M͜ENS DES ERN͜VEST͜EN, VN͜DT E[DLEN HERRN / .....] HANSEN PLAZER [VN]D FRAV SVBINA PLAZERIN GEBORN͜E EDERIN / [B]IA͜DERc) ELICHER // SOWOL ALS DIE / AN͜DER ERSTGEBORN͜ERd) SV͜N, N͜AM͜ENS PHILIPY V͜ND IACOBY SAIN͜ES A͜LT͜ERS 1½ / IARa) IST GESTO[R]W͜EN DEN 8 [TAG / …]EM͜BRISe) · 1620 · IARS, DEM͜E V͜ND
V͜NS A͜LLEN GOTT GENADIG SEIN / WÖLLE // AMEN

II.
16 // 21

Gemeinde

St. Veit a. d. Glan

Standort

Die Grabplatte befindet sich am zweiten Pfeiler links vom Südportal.
Kirchplatz 1
9300 St. Veit a. d. Glan

Entstehungszeit

1621

Eigentümer / Betreuer

Stadtpfarre St. Veit a. d. Glan