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Wappengrabplatte Mathias und Elisabeth Schiehl

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2021

Wappengrabplatte Mathias und Elisabeth Schiehl 1

Wappengrabplatte Mathias und Elisabeth Schiehl - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2021

Wappengrabplatte Mathias und Elisabeth Schiehl 2

Wappengrabplatte Mathias und Elisabeth Schiehl - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2021

Wappengrabplatte Mathias und Elisabeth Schiehl, Textfeld

Wappengrabplatte Mathias und Elisabeth Schiehl - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2021

Wappengrabplatte Mathias und Elisabeth Schiehl, Ausschnitt

Wappengrabplatte Mathias und Elisabeth Schiehl - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2021

Wappengrabplatte Mathias und Elisabeth Schiehl, Wappen unbekannt

Wappengrabplatte Mathias und Elisabeth Schiehl - Bild 5

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2021

Wappengrabplatte Mathias und Elisabeth Schiehl, Wappen Schiehl

Wappengrabplatte Mathias und Elisabeth Schiehl - Bild 6

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2021

Wappengrabplatte Mathias und Elisabeth Schiehl, Detail

Wappengrabplatte Mathias und Elisabeth Schiehl - Bild 7
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Beschreibung

Die Wappengrabplatte aus Sandstein des Mathias Schiehl und seiner Ehefrau Elisabeth ist in drei Felder geteilt, wobei sich oben zwei Inschrifttafeln nebeneinander befinden, jede mit einer achtzeiligen Inschrift (I u. II). Das hochrechteckige Feld darunter wird von zwei Reliefwappen bestimmt. Darüber ist ein von einer Schlange umschlungenes Kreuz gebildet, begleitet oberhalb und seitlich der Kreuzschäfte von einer weiteren achtzeiligen Inschrift (III). Unterhalb der Wappendarstellungen gibt ein einzeiliges Schriftband (IV) die Datierung an. Der Stein ist stellenweise stark abgewittert.

Legende, Geschichte, Sage

Sterbedatum Mathias Schiehl: 8. April 1533
Sterbedatum Elisabeth Schiehl: 15. März 1551

Mathias Schiehl war vor seinem Tod Landesvizedom in Kärnten. Nachdem sein Vorgänger in diesem Amt seit 1532 Augustin Waldenburger war, kann Schiehls Amtsperiode nur knapp ein Jahr gedauert haben. Im Verzeichnis der Landesvizedome in den Wappenbüchern des Kärntner Landesarchivs und im Großen Wappensaal des Landhauses kommt er nicht vor. Ein Georg Schiehl erhielt am 20. September 1530 ein Wappen verliehen.

Wappen Schiehl: Schild geteilt, belegt mit einem aufrechten Löwen, mit geschlossenem Helm, darauf oberhalb ein Mann.

Wappen 2: Zwei gekreuzte Dolche, gekr. Helm, darauf die gekreuzten Dolche.


Quelle:
http://hw.oeaw.ac.at/inschriften/kaernten-2/teil3/kaernten-2-obj431.xml

Motive / Inschriften

I.
ANNO · 1 · 5 · 3 · 3 · AM / 8 ABBRILLIS IST / GESTORBEN DER / ERNVEST · MATHI/ES · SCHIEHL · V · GE/WESTER VIZTHV(M) / IN KARNNTEN ·/ DER SEL · GOT GNAD

II.
ANNO · 1 · 5 · 51 · AM 15 / MARZ · IST GESTOR/BEN · DIE EDLTVGEN/TSAM͜B FRA͜V ELLISA=/BETH WEILENT DES / ERNVESTE(N) MATHI(ES) / SCHIEHL GELASNE WITIB D͜ER SEL GOT G(ENAD)

III.
WIE MOISE IN DER WV͜ESTE EIN SC=/HLANG NERET // H͜ET. ALSO M[VSS] / DES ME(N)//SCH͜EN / SVN ERHEHT // WIRD[N] / AVF DAS ALLE // DIE IN IHM / GLA͜VBE(N) NIT VER//LORE(N) WERDE(N) / SO(N)DER DAS EW//IG LEBE(N) HABEN / AMEN

IV.
Anno · D(omini) ·// Jm · 15 · 59

Gemeinde

St. Veit a. d. Glan

Standort

Die Wappengrabplatte befindet sich am linken Pfeiler neben dem Südportal der Stadtpfarrkirche.
Kirchplatz 1
9300 St. Veit a. d. Glan

Entstehungszeit

1559

Eigentümer / Betreuer

Stadtpfarre St. Veit a. d. Glan