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Gedenktafel Justinus Mulle und Fassadenbilder

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2021

Schillerplatz 2, Gedenktafel Justinus Mulle 1

Gedenktafel Justinus Mulle und Fassadenbilder - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2021

Schillerplatz 2, Fassadenbilder 1

Gedenktafel Justinus Mulle und Fassadenbilder - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2021

Gedenktafel Justinus Mulle und Fassadenbilder 2

Gedenktafel Justinus Mulle und Fassadenbilder - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2021

Fassadenbild hl. Vitus

Gedenktafel Justinus Mulle und Fassadenbilder - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2021

Fassadenbild Pferde

Gedenktafel Justinus Mulle und Fassadenbilder - Bild 5
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Beschreibung

In dem von Ing. Hans Wank geplanten und im Auftrag des Ehepaares Josefine und Ignaz Grimschitz 1933 umgebauten und aufgestockten Haus Schillerplatz 2, kurz als Grimschitzhaus bekannt, wohnte über viele Jahre der Volksschuloberlehrer Justinus Mulle, der sich später als Liederkomponist einen Namen machen sollte. Die Gedenktafel wurde auf Anregung des Verschönerungsvereins am Haus angebracht.
An der Südfront des Gebäudes zieren zwei große Mosaike des Kärntner Künstlers Franz Kaplenig, den hl. Vitus und Pferde darstellend, die Fassade des Obergeschoßes.

Legende, Geschichte, Sage

Justinus Mulle (* 3.3.1891 in Lebmach, † 29.3.1966 St. Veit a. d. Glan) war ein Volksliedkomponist und Lehrer. Er besuchte die Klagenfurter Lehrerbildungsanstalt und war ab 1910 als Volksschullehrer u. a. in Zweikirchen tätig. Er diente im Ersten Weltkrieg als Truppenoffizier und war danach im Kärntner Abwehrkampf im Einsatz. Nach dem Weltkrieg wirkte Mulle bis zu seiner Pensionierung als Volksschuldirektor in St. Veit. Neben dem Geigenspiel, das er infolge einer Kriegsverletzung aufgeben musste, beschäftigte sich Mulle nach 1920 v. a. mit der Vertonung hochdeutscher Texte. Mit Gerhard Glawischnig schrieb er bekannte Kärntnerlieder (St. Veiter Kreis). Der Justinus-Mulle-Preis wurde von seiner Witwe erstmals 1981 für die Pflege der Lieder des St. Veiter Kreises, im speziellen des Mulle-Liedes, vergeben. Nach Justinus Mulle, der als Erneuerer des Kärntnerliedes gilt, ist in St. Veit auch eine Gasse benannt.

Gemeinde

St. Veit a. d. Glan

Standort

Die Tafel befindet sich an der ostseitigen Hausmauer in der Grabenstraße.
Schillerplatz 2
9300 St. Veit a. d. Glan

Entstehungszeit

1975

KünstlerIn

Franz Kaplenig

Eigentümer / Betreuer

Stadtgemeinde St. Veit