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Ziegelgitterfenster vulgo Brunnhoisl

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2022

Ziegelgitterfenster vulgo Brunnhoisl 1

Ziegelgitterfenster vulgo Brunnhoisl - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2022

Ziegelgitterfenster vulgo Brunnhoisl 2

Ziegelgitterfenster vulgo Brunnhoisl - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2022

Ziegelgitterfenster vulgo Brunnhoisl 3

Ziegelgitterfenster vulgo Brunnhoisl - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2022

Ziegelgitterfenster vulgo Brunnhoisl 4

Ziegelgitterfenster vulgo Brunnhoisl - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2022

Ziegelgitterfenster vulgo Brunnhoisl 5

Ziegelgitterfenster vulgo Brunnhoisl - Bild 5

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2022

Ziegelgitterfenster vulgo Brunnhoisl 6

Ziegelgitterfenster vulgo Brunnhoisl - Bild 6
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Beschreibung

Die Süd- und Ostseite des Wirtschaftsgebäudes sind mit Ziegelgitterfenstern ausgestattet, die alle ein einheitliches Kreuzmuster aufweisen. Im Untergeschoß ist Kraiger Marmor verbaut. Der Stadel ist in der Zwischenkriegszeit kurz vor Beginn des zweiten Weltkrieges abgebrannt und wurde 1945 im Zuge der Bombardierung der nahen Bahnstrecke neuerlich schwer beschädigt. Beim Wiederaufbau nach Kriegsende wurde anstelle des einstigen Gewölbes eine Ziegeldecke mit Hinterlüftung eingezogen. Das Gebäude misst rund 38 m x 16 m und bot Platz für etwa 36 Rinder und 100 Schweine samt Ferkel.

Legende, Geschichte, Sage

Der Hofname Brunnhoisl ist auf den Umstand zurückzuführen, dass es auf der Liegenschaft insgesamt drei Brunnen gibt. Einer der Brunnen ist sogar direkt in das Bauernhaus integriert, das ursprünglich ebenerdig erbaut und vermutlich erst im 20. Jh. aufgestockt und inzwischen vollständig modernisiert worden ist. Wohnhaus und Stallgebäude sind bereits im Franziszeischen Kataster an ihrem heutigen Standort eingezeichnet. Das vormalige Wirtschaftsgebäude war allerdings um einiges kleiner als der aktuell bestehende Bau. Der Blick auf den Franziszeischen Kataster zeigt aber auch, dass der Glanfluss bis ins 19. Jh. einen anderen, direkt an der Ortschaft Altglandorf vorbeiführenden Verlauf aufwies und unweit der Hofstelle vormals eine Brücke über die Glan führte.
Vulgo Brunnhoisl ist ein sogenannter Erbhof und befindet sich inzwischen seit 5 Generationen im Familienbesitz. War der Betrieb früher auf Viehwirtschaft ausgerichtet, wobei in dem großen Wirtschaftsgebäude insgesamt rund 36 Rinder und an die 100 Schweine inklusive Ferkel Platz fanden, hat man sich inzwischen auf den Verkauf von Heu, also auf die Futtermittelproduktion, spezialisiert.

Gemeinde

St. Veit a. d. Glan

Standort

Der Stadel steht unmittelbar neben dem Wohnhaus.
Altglandorf 5
9300 St. Veit a. d. Glan

Eigentümer / Betreuer

Fam. Wernig vulgo Brunnhoisl