Wernitznigbrunnen

Beschreibung

Im Schatten von zwei Bäumen stehend, bildet der runde Brunnen mit einer Figur "Knabe mit Delfin" den Mittelpunkt des Platzes zwischen Blumenhotel und Blumenhalle.
Der Brunnen wurde vom Kärntner Bildhauer Josef Kassin (* 1856 - † 1931) geschaffen und stand ursprünglich im Kreuzungsbereich Ossiacher Straße / Herzog Bernhard Straße / Bahnhofstraße / Klagenfurter Straße an der ehemaligen "Hrust-Kreuzung" und war unter der Bezeichnung "Kinderbrunnen" bekannt. Der erwähnte Kreuzungsbereich in St. Veit wurde 1957 neu gestaltet.

Legende, Geschichte, Sage

Namensgebend für den Brunnen an seinem aktuellen Standort an der Zufahrt zur Blumenhalle bzw. zum Blumenhotel ist die Familie Wernitznig, alteingesessene St. Veiter Wirtschaftstreibende, die hier nur wenige Meter entfernt in der Villacher Straße 16 einst über Jahre hinweg das ehemalige Gasthaus Mondschein besessen hat (Ende des 18. Jhs. als "Bierwirt", dann „Zum Botenwirt“ und schließlich Gasthaus "Zum Mondschein" genannt). Seit 1895 führte die Familie Wernitznig den Gastbetrieb, seit 1910 hatte sie zusätzlich zur Gastwirtschaft das Sattlergewerbe angemeldet. Johann und Antonia Ressmann kauften den Gasthof „Zum Mondschein“ im Jahre 1918, da befand sich die Sattlerei Wernitznig bereits auf der anderen Straßenseite im heutigen Gebäude Villacher Straße 9 (derzeit Tischlerei Prasser). Neben dem Brunnen trägt in der Villacher Straße auch die nahegelegene Bushaltestelle bis heute die Bezeichnung St. Veit/Glan Fa. Wernitznig.