Helena (18. August)

Heilige.
* um 250 in der heutigen Türkei (?)
† am 18. August 330 (?) in der heutigen Türkei
Die Mutter des Kaisers Konstantin ist bekannt durch eine Legende, die schon Eusebius von Cäsarea († 339), der Biograph Konstantins, bezeugt und die davon erzählt, dass sie in Jerusalem das wahre Kreuz Jesu aufgefunden und nach einem Wunder als solches identifiziert habe.
Dieser Tradition nach ließ sie die Kreuzreliquie zusammen mit der Inschrift-Tafel und drei Kreuzesnägeln nach Rom in ihren Palast bringen, der zur Grundlage für die Kirche S. Croce di Gerusalemme wurde, wo sie seitdem verwahrt und zum Mittelpunkt der alljährlichen Karfreitagsliturgie des Papstes wurde.
Für Kärnten bekam Helena besondere Bedeutung durch die Verehrung der Kreuzesnägel, die im 16. Jh. durch Nürnberger Kaufleute in den St. Veiter Raum kam und mit dem Vier-Berge-Lauf in Verbindung steht. Er beginnt am „Drei-Nagel-Freitag“ am Magdalensberg, früher Helenenberg, in der Kirche, die der Hl. Helena geweiht ist.
Ein Zeugnis sehr früher Verehrung der Heiligen in Kärnten ist St. Helena am Wieserberg im Gailtal mit den kostbaren romanischen Fresken in der Apsis.
Attribut: Das Kreuz
Patronin: Der Stadt Trier; der Bergwerke; gegen Blitz- und Feuergefahren; zur Auffindung verlorener Sachen.

Foto: Bildstock Krenobitsch, Hl. Helena (Christine Winkler 2007)

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