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Peregrinus (1. Mai)

Peregrinus (1. Mai)

Der Heilige Peregrinus (1265in Forli - 1345 daselbst), aus vornehmem Hause stammend, beteiligte sich 1283 am Aufstand gegen das Regime des Kirchenstaates. Als der Mitbegründer des Servitenordens, Philippus Benitius versuchte, die Bürger von Forli zum Gehorsam gegenüber dem Papst zurückzuführen, wurde er von Peregrinus geohrfeigt. Der bereute dann seine Tat und bat um Verzeihung, die ihm gewährt wurde, worauf er sein Leben änderte. Einige Jahre später trat er in Siena dem Servitenorden bei. Er war dann als Seelsorger in seiner Heimatstadt tätig, wo er bald wegen seiner Liebe zu den Armen und ob seines Bußgeistes bekannt wurde. Mit 60 Jahren erkrankte Peregrinus an einem Venenleiden, verbunden mit einem Knochentumor, deshalb sollte ihm das Bein abgenommen werden. In der Nacht vor der Operation schleppte er sich in den Kapitelsaal, um vor dem Bild des Gekreuzigten zu beten. Er fiel in Schlaf und sah, wie sich Jesus vom Kreuz herabneigte und sein Bein heilte. Als am Morgen der Arzt zur Amputation kam, fand er das Bein völlig unversehrt und geheilt. Die Nachricht von der wunderbaren Heilung verbreitete sich in der Stadt und förderte das Vertrauen zu und die Verehrung von Peregrinus.
Gedenktag: 1. Mai
Fest im Servitenorden: 4. Mai

Beispiele:

Tuffbad Kapelle