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Hl. Haupt-Bild

Hl. Haupt-Bild

Votivbild des Dornengekrönten Hauptes Jesu. Von einer Klagenfurter Kaufmannsfrau in der ersten Hälfte des 18. Jh. bei einem unbekannten Maler in Auftrag gegeben, wurde es in der Stadtpfarrkirche St. Egid öffentlich aufgestellt und aufgrund von Wunderberichten zunehmend verehrt. Um die Mitte des 18. Jh. initiierte der Magistrat der Stadt Klagenfurt, um Abhilfe in einer schweren Epidemie zu erhalten, eine Bittandacht zum Hl. Haupt, die sich als feste Einrichtung etablierte und bis heute vom vierten Fastensonntag bis zum Montag der fünften Fastenwoche abgehalten wird. Repliken des Votivbildes und die dazugehörigen Andachten verbreiteten sich schnell in ganz Kärnten und in Slowenien.
Es handelt sich um ein Votivbild im Stil der “Ecce Homo”-Darstellungen des Italieners Guido Reni, das vom Vorbild in zwei Details abweicht: die Wunde an der linken Schulter und der Dorn, der die Unterlippe Jesu durchbohrt.

Foto: Das Heilig-Haupt-Bild der Stadtpfarrkirche St. Egid in Klagenfurt (Pressestelle der Diözese Gurk)