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Bauer, Karl

Bauer, Karl

Der akademische Maler Karl Bauer (1905 - 1993) wurde in Graz geboren. Er übersieldete 1908 mit der Familie nach Kärnten, 1925-1930 folgte das Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Wien bei den Prof. Delug und Bacher. Danach Mittelschullehrer in Wien, 1935-1938 als Maler in Klagenfurt und München tätig, 1939-1942 wieder Lehramt in Wien, 1942 Wehrdienst, 1943-1946 Kriegsgefangenschaft in den USA. Von 1946 bis zu seinem Tod 1993 lebte Karl Bauer als freiberuflicher Maler in Klagenfurt. Seine bevorzugten Motive waren, neben der Kärntner Landschaft, Porträts, Menschen-gruppen und religiöse Themen. Dabei wurde dem Inhalt geringere Bedeutung beigemessen, als der Komposition und den Farben. Die Einflüsse, die bei ihm evident sind, reichen von den Klassikern der Moderne (in Kärnten im erster Linie der frühe Boeckl, in München Hans von Marées) bis zu den Kunstentwicklungen der Nachkriegszeit.
Zu seinem Werken zählen unter anderem die Mosaiken für den Kreuzweg der Landesgedächtnisstätte am Kreuzbergl in Klagenfurt oder die Glasfenster in der Taufkapelle der Pfarrkirche St. Peter in Klagenfurt.