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Wiesenbauer Alois

Alois Wiesenbauer wurde am 14. Juni 1888 als Sohn einer Landarbeiterfamilie in Maria Rojach geboren, wo er auch die Volksschule besuchte. Er war Halter, Landarbeiter und Milchfuhrmann auf Gut Farrach. 1909 trat er in die k. u. k. Armee ein. Nach der Grundausbildung wirkte er als Mesner in Maria Rojach. Dort erhielt er die ersten Unterweisungen im Malen von einem Künstler, der gerade in Maria Rojach auf Urlaub weilte. Nach der Heimkehr aus dem 1. Weltkrieg war er vorerst wieder als Landarbeiter und Mesner sowie Organist in verschiedenen Kärntner Pfarren tätig und ab 1937 Landarbeiter, Gärntner und Organist auf Schloss Kollegg bei St. Andrä. Später trat er als Werksmaler in die Dienste der Österreichischen Draukraftwerke. Nach seiner Heimkehr aus dem 2. Weltkrieg widmete er sich neben der Arbeit mit großer Begeisterung der Bildstock-, Kapellen und Kirchenmalerei und war bald ein im ganzen Lavanttal bekannter und vielbeschäftigter Maler. Nach dem Tod seiner Gattin zog er zu seiner Tochter nach Michaelsdorf, wo er bis zu seinem Tod am 4. August 1983 seinen Lebensabend verbrachte.