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Wunderkreuz

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2012

Wunderkreuz 1

Wunderkreuz - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2012

Wunderkreuz 2

Wunderkreuz - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2012

Wunderkreuz 3

Wunderkreuz - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2012

Wunderkreuz 4

Wunderkreuz - Bild 4
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Beschreibung

Das Wunderkreuz ist ein schlichtes Holzkreuz mit einem kleinen Kruzifix vor gemaltem Hintergrund mit den Assistenzfiguren und einer Darstellung von Jerusalem. Das Kreuz wurde 1960 von Franz Schwaiger erneuert und zuletzt im Jahr 2007/2008 auf Initiative von Gerd Buchbauer neuerlich renoviert. Mit tatkräftiger Unterstützung von Franz Ragger wurde das Kreuz wiederhergestellt und das Dach und die Vorderansicht durch Gerd Buchbauer ausgebessert. Das benötigte Holzmaterial stellte die Besitzerfamilie Grundnig/Otti, vulgo Wunder, zur Verfügung. In diesem Zusammenhang wurde das Kreuz außerdem mit einem Bild von Elisabeth Struckl, gemalt auf eine Blechtafel, ausgestattet. Das Bild wurde am 20. Juli 2008 von Max Struckl auf das Kreuz montiert. Gesegnet wurde das renovierte Kreuz dann am Pfingstmontag, dem 1. Juni 2009 um 19.00 Uhr durch Pfarrer Eduard Hohenwarter auf Initiative der Aichberger Kirchenräte Ing. Wolfgang Grassler und Friedrich Scheiber.

Legende, Geschichte, Sage

Beim Wunderkreuz fand bis in die 1980-er Jahre alljährlich die österliche Speisensegnung für die Bewohner des oberen Aichbergs statt.

Beim Sturmtief Paula im Jahr 2008 stürzten die beiden hinter dem Kreuz stehenden Bäume um und fielen dabei seitlich genau so am Kreuz vorbei, dass dieses wie durch ein Wunder nicht beschädigt wurde.

Gerd Buchbauer berichtet zum Wunderkreuz:
In den Jahren 1948 bis 1957 lebte meine Familie beim vulgo Wunder in Aichberg und soweit ich mich zurückerinnern kann, steht dieses Kreuz seit jeher fast unverändert an derselben Stelle. Der Errichtungsgrund konnte bisher nicht eruiert werden, es ist nur bekannt, dass das Anwesen vulgo Wunder bis zum Jahr 1789 eine Zuhube der Stadtpfarrkirche hl. Markus in Wolfsberg war.
Bis Ende der 1980-er Jahre fanden beim Wunderkreuz immer die österlichen Speisensegnungen statt und eine Wundertochter, die schon verstorbene Maria Schultermandl, hat alljährlich das Kreuz für diesen Anlass geschmückt. Als der österliche Brauch abgeschafft wurde, verfiel das Kreuz nach und nach und befand sich zuletzt in einem erbärmlichen Zustand.
Im Jahr 2000 hat mir mein Vater Franz Buchbauer, ein vulgo Wunder-Sohn, die Parzelle mit dem Kreuz überschrieben und im Jahr 2007 trat ich bei zufriedenstellender Gesundheit in den Ruhestand. Diese zwei Faktoren veranlassten mich, einem Gelübde gleich, das Wunderkreuz zu restaurieren. Meine Brüder Franz und Herbert sowie Franz Ragger waren mir dabei behilflich. Ergänzen will ich noch, dass ich mir vom jetzigen Besitzer, der Fam. Otti/Grundnig, die Erlaubnis für die Restaurierung einholte. Zuletzt malte Frau Elisabeth Struckl aus Leiwald das schöne neue Kreuzbild im Jahr 2008 und am 1. Juni 2009 wurde das Kreuz durch den Pfarrer erneut eingeweiht.

Gemeinde

Wolfsberg

Standort

Das Wunderkreuz steht direkt an der Straße auf den oberen Aichberg.

KünstlerIn

Elisabeth Struckl

Eigentümer / Betreuer

Fam. Grundnig/Otti vulgo Wunder

Dazu im Lexikon