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Wappenrelief Schloss Schmelzhofen

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2012

Schloss Schmelzhofen 1

Wappenrelief Schloss Schmelzhofen - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2012

Schloss Schmelzhofen 2

Wappenrelief Schloss Schmelzhofen - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2012

Schloss Schmelzhofen, Wappenrelief

Wappenrelief Schloss Schmelzhofen - Bild 3
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Beschreibung

An der nördlichen Fassade des Wohntraktes von Schloss Schmelzhofen befindet sich ein eingemauertes Wappenrelief.

Legende, Geschichte, Sage

Gut und Herrschaft Schmelzhofen entwickelten sich aus einem Hof, der schon im bambergischen Lehenbuch des Jahres 1399 aufscheint. 1488 war dieser Hof im Besitz der aus Judenburg stammenden Familie Schmelzing, von welcher er seinen Namen erhielt, und die im Dienste der Bamberger Bischöfe stand. Über Heinrich Schmelzing, den Sohn des Hans Schmelzing, kam Schmelzhofen nach 1530 an Andreas Weiß, der als Bergbauunternehmer und bambergischer Herrschaftsverwalter zu großem Reichtum gelangte und dem Gutshof seine heutige bauliche Gestalt verlieh.
Dieser besaß im Lavanttal auch noch die Schlösser Weissenau bei St. Marein und Lichtengraben. Nach dem Tod von Andreas und Anna Weiß kam Schmelzhofen über deren Tochter Anna-Christine, verheiratet mit Johann Andreas Kulmer von Rosenbichl an ihren Sohn Hans Balthasar Freiherr von Kulmer (gestorben 1683) und dann an ihren Enkel Georg Ferdinand (gest. 1706), der den Besitz verkaufte.
Nach mehrfachem Besitzerwechsel kaufte Sebastian Geinsberger Schmelzhofen, das fortan „Gut“ genannt wurde. Im Jahr 1932 erwarb Dr. Ernst Geinsberger das Schloss und vermachte es seiner Witwe Alma, dann der Tochter Maria Elisabeth Geinsberger.
Der Künstler Pepo Pichler und seine Frau Anita erwarben zuletzt das Schloss im Jahr 1992 und renovierten es grundlegend.

Gemeinde

Wolfsberg

Standort

Der Wappenstein befindet sich an der nördlichen Außenfassade des Haupthauses.
Schmelzhofen 1
9412 St. Margarethen im Lavanttal

Eigentümer / Betreuer

Pepo Pichler