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Mausoleum Henckel von Donnersmarck

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2012

Mausoleum 1

Mausoleum  Henckel von Donnersmarck - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2012

Mausoleum 2

Mausoleum  Henckel von Donnersmarck - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2012

Mausoleum 3

Mausoleum  Henckel von Donnersmarck - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2012

Mausoleum 4

Mausoleum  Henckel von Donnersmarck - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2012

Mausoleum 5

Mausoleum  Henckel von Donnersmarck - Bild 5

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2012

Mausoleum 6

Mausoleum  Henckel von Donnersmarck - Bild 6

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2012

Mausoleum 7

Mausoleum  Henckel von Donnersmarck - Bild 7
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Beschreibung

Das 1858-62 vom schlesischen Magnaten Hugo Graf Henckel von Donnersmarck für seine Gemahlin Laura, eine geborene Gräfin Hardenberg, die 1857 starb, bei Schloss Wolfsberg errichtete Mausoleum wurde vom preußischen Hofarchitekten August Stüler geplant. Künstlerisches Vorbild für das vom preußisch-schlesischen Bildhauer August Kiß gestaltete Grabmal war das Grabmal der Königin Luise von Preußen in Charlottenburg/Berlin.
Es handelt sich hier um einen 8-seitigen, quadratischen Zentralbau, mit einer 8-seitigen Galerie rund um die Kuppel und einem flachen Zeltdach. An der Westseite hat der Bau einen 3-achsigen Säulenportikus mit Dreiecksgiebel und ein 3-achsiges, 2-jochiges Vestibül. Im Vestibül befindet sich der Abgang zur Gruft und der seitliche doppelläufige Treppenaufgang zur Kapelle. Die Kapelle birgt in ihrem Inneren das Grabmahl von Laura Henckel-Donnersmarck mit einer klassizistischen Liegefigur und Sockel mit trauernden Engeln. An der Stirnseite befindet sich ein großes Kreuz.

Das Mausoleum kann nur von außen besichtigt werden.

Legende, Geschichte, Sage

Hugo Graf Henckel von Donnersmarck (* 26. April 1811 in Siemianowitz, Oberschlesien; † 4. Oktober 1890 in Wien) war ein deutsch-österreichischer Unternehmer.

Als er als 21-jähriger im Jahr 1832 die väterlichen Besitzungen in Beuthen/Oberschlesien übernahm, stellte sich schon bald sein Geschick für Landwirtschaft, Tierzucht sowie Schwerindustrie heraus. So errichtete er in Laurahütte das erste Puddel- und Walzstahlwerk auf deutschem Boden. 1846 übernahm er auch die Besitzungen der Familie Henckel von Donnersmarck in Kärnten, vor allem um Wolfsberg und Bad St. Leonhard im Lavanttal. Hier reorganisierte er die Stahlindustrie und verlegte sie von Frantschach-Sankt Gertraud im Bezirk Wolfsberg nach Zeltweg in der Steiermark, wo er kurz darauf ebenfalls ein Puddel- und Walzstahlwerk errichten ließ. Um den Verlust der Stahlindustrie in der Gemeinde Frantschach zu kompensieren, errichtete er dort 1881/82 eine Natron-Zellstoff- und Papierfabrik, die auch heute noch unter dem Namen Mondi Packaging Frantschach GmbH existiert und der größte Arbeitgeber der Gemeinde Frantschach ist.

Gemeinde

Wolfsberg

Denkmalschutznummer

35206

Standort

Das Mausoleum befindet sich östlich oberhalb von Schloss Wolfsberg.
Schossbachstraße
9400 Wolfsberg

Entstehungszeit

1858-62

KünstlerIn

Hofarchitekten August Stüler/Bildhauer August Kiß

Eigentümer / Betreuer

Fam. Henckel-Donnersmarck