Goschkreuz

Beschreibung

Es handelt sich hier um eine in der Form eines Laubenbildstocks errichtete Wegkapelle. Sie wurde einst im Jahr 1906 von der Familie Zwainz aus Dankbarkeit dafür, dass beim Hausbau nichts passiert war, errichtet und von den nachfolgenden Besitzern, der Fam. Gailer, wiederholt renoviert, u.a. im Jahr 1974.
Die Familie Klösch trug im Jahr 1994 das bereits sehr baufällige und auch durch Straßenbaumaßnahmen in Mitleidenschaft gezogene Goschkreuz ab und erbaute noch im selben Jahr um einige Meter versetzt eine neue Wegkapelle. Diese wurde im Mai 1996 eingeweiht.

Das mit roten Schindeln gedeckte Satteldach ziert ein einfach gestrichenes Kreuz. Ein schmiedeeisernes Gitter sichert den Innenraum, der ein Kruzifix vor gemaltem Hintergrund mit den Assistenzfiguren Maria und Johannes beherbergt. Links an der Wand hängt ein Herz-Marien-Bild und rechts befindet sich eine Skulpturengruppe, die Taufe Jesu im Jordan symbolisierend. Diese befand sich bereits in der alten Kapelle.

Die Kapelle ist nach Nordosten ausgerichtet.

Legende, Geschichte, Sage

Am Bittdienstag vor Christi Himmelfahrt wird alljährlich eine Prozession von der Kirche in Forst zum Goschkreuz geführt (ca. 1,5 km). Die Prozessionen an den übrigen Bitttagen sind bereits abgekommen.
Außerdem ist das Goschkreuz Station beim alljährlichen Kirchtag in Forst.