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Wilhelmskreuz alt

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2012

Wilhelmskreuz alt 1

Wilhelmskreuz alt - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2012

Wilhelmskreuz alt 2

Wilhelmskreuz alt - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2012

Wilhelmskreuz alt, hl. Wilhelm

Wilhelmskreuz alt - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2012

Wilhelmskreuz alt, hl. Helena

Wilhelmskreuz alt - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2012

Wilhelmskreuz alt, vermutlich hll. Philipp und Jakob

Wilhelmskreuz alt - Bild 5

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2012

Wilhelmskreuz alt 3

Wilhelmskreuz alt - Bild 6
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Beschreibung

Es handelt sich beim Wilhelmskreuz, das auch unter dem Namen Wirtkreuz bekannt ist, um einen 4-seitigen Nischenbildstock mit einem schindelgedeckten Pyramidendach, wobei nur drei Seiten mit Heiligenbildern ausgestattet sind und sich auf der vierten Seite eine Inschrift befindet. Der Bildstock wurde zuletzt 1973 renoviert. Die Bilder in den Nischen sind kaum mehr zu erkennen, auch das Schindeldach ist schon recht desolat und wartet dringend auf eine Sanierung.

Legende, Geschichte, Sage

Der Legende zufolge ist Graf Wilhelm an der Sann, der Gemahl der Heiligen Hemma, bei der Heimkehr von seiner Pilgerfahrt nach Rom beim "Lenz in der Auen" an Erschöpfung gestorben. Nachdem ihn im Lavanttal niemand kannte, legte man den Leichnam auf einen von zwei Ochsen gezogenen Wagen. An jener Stelle, an welcher die Tiere zum dritten Mal stehen blieben, wurde Wilhelm, den man inzwischen an seinem Siegelring erkannt hatte, schließlich begraben. Hemma ließ später an jener Grabstätte die Kirche von Gräbern erbauen.

Da, wo die Ochsen zum ersten und zweiten Mal stehen geblieben waren, wurde zum Gedenken an Wilhelm je ein Bildstock errichtet. Der erste Bildstock stand beim Litzelmüller in der Auen (besteht heute nicht mehr), beim zweiten Bildstock handelt es sich um das Wilhelmskreuz in Gräbern.

Zu Peter und Paul gibt es in Gräbern jedes Jahr eine Prozession über die Felder, welche beim Wilhelmskreuz ihren Abschluss findet.
Hier erfolgt bei Beerdigungen auch die Einsegnung der Verstorbenen von den Höfen südlich der Ortschaft.

Motive / Inschriften

Osten: vermutlich die hll. Philippus und Jakobus (Kirchenpatrone von Gräbern)
Süden: hl. Wilhelm
Westen: renoviert 1973, Deixelberger
Norden: hl. Helena

Gemeinde

Wolfsberg

Standort

Das Wilhelmskreuz steht einige Meter südliche vom Gasthof Deixelberger an der Straße.
Gräbern 18
9461 Prebl

Eigentümer / Betreuer

Fam. Franz Deixelberer

Dazu im Lexikon