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Mausoleum Heyrowsky

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2012

Mausoleum Heyrowsky 1

Mausoleum Heyrowsky - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2012

Mausoleum Heyrowsky 2

Mausoleum Heyrowsky - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2012

Mausoleum Heyrowsky 3

Mausoleum Heyrowsky - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2012

Mausoleum Heyrowsky 4

Mausoleum Heyrowsky - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2012

Mausoleum Heyrowsky 5

Mausoleum Heyrowsky - Bild 5

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2012

Mausoleum Heyrowsky 6

Mausoleum Heyrowsky - Bild 6

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2012

Mausoleum Heyrowsky, Inschriftentafel

Mausoleum Heyrowsky - Bild 7
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Beschreibung

Die von einem kunstvollen Schmiedeeisengitter eingefasste Grabanlage der Familie Heyrowsky wurde laut Inschrift von den Wiener Architekten Hellmer und Fellner entworfen und von dem Grazer Steinmetzmeister G. Thurner ausgeführt. Sie besteht aus der mit einer steinernen Grabplatte verschlossenen Gruft und einer in Marmor ausgeführten Tempelfront mit einem Säulenportikus über einem Stufenvorbau. Die Tempelfassade mit einem mittig offenen Tor ist durch horizontale Bänder gegliedert. Zwei gestürzte Fackeln symbolisieren das verlöschende Leben. Eine Inschriftentafel über dem Türsims nennt die Namen sowie die Geburts- und Sterbeorte mit den entsprechenden Datumsangaben der hier bestatteten Familienmitglieder: den aus Böhmen stammenden Hütteningenieur Emil Heyrowsky (1832 - 1903), von 1858 bis 1868 Berginspektor in dem Henckel von Donnersmarck'schen Montanunternehmen, seine aus Wolfsberg stammende Frau Emma, geborene Offner (1870 - 1903), und die drei in jungen Jahren verstorbenen Kinder Alois, Emil und Emma.
Die drei Steinskulpturen am Eingangstor stellen vermutlich die drei Kinder der Familie dar. Sie können aber auch die Trauer in Form einer in der 2. H. d. 19. Jhs. weit verbreiteten weiblichen Trauerfigur, begleitet von Putti und Trauergenien, personifizieren. Die Gestaltung des Grabmals ist an jenes der Erzherzogin Marie Christine v. Sachsen-Teschen (1798-1805) in der Wiener Augustinerkirche, geschaffen von Antonio Canova, angelehnt.

Legende, Geschichte, Sage

Nach den Unterlagen des Stadtarchivs Wolfsberg wurde das Friedhofsgrundstück 1885 angekauft und die Grabstätte mit den Nummern 4, 5, 6, 7, 8, und 9 im Jahr 1887 von Emil Heyrowsky "für immerwährende Zeiten" gezahlt. Die Grabstätte wird heute von der Stadtgemeinde Wolfsberg als Ehrengrab geführt.

Gemeinde

Wolfsberg

Denkmalschutznummer

78252

Standort

Das Mausoleum Heyrowsky befindet sich an der NW-Ecke des Wolfsberger Stadtfriedhofs.
Lindhofstraße
9400 Wolfsberg

Entstehungszeit

Spätes 19. Jh.