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Wappenrelief am Osttor Schloss Reideben

Foto: Robert Monsberger 2007

Wappen am Osttor Schloss Reideben 1

Wappenrelief am Osttor Schloss Reideben - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2014

Wappenrelief am Osttor Schloss Reideben 2

Wappenrelief am Osttor Schloss Reideben - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2014

Wappenrelief am Osttor Schloss Reideben 3

Wappenrelief am Osttor Schloss Reideben - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2014

Wappenrelief am Osttor Schloss Reideben 4

Wappenrelief am Osttor Schloss Reideben - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2014

Wappenrelief am Osttor Schloss Reideben 5

Wappenrelief am Osttor Schloss Reideben - Bild 5

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2014

Schloss Reideben, Schlosshof

Wappenrelief am Osttor Schloss Reideben - Bild 6
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Beschreibung

Das Renaissanceschloss (mittelalterlicher Kern) mit drei 2-geschoßigen Flügeln und vier Türmen an den Ecken besitzt neben dem Südportal auch ein Osttor. Dieses wurde anlässlich einer Renovierung 1921/24 hierher versetzt und hat über dem Eingang ein Doppelwappen der Familien Henckel-Auersperg, gehalten von 2 aus dem Schloss Himmelau stammenden Löwen (um 1600).

Legende, Geschichte, Sage

Der Name Reiteben wird als "Reit an der Eben", mit der Bedeutung "an der Straßenkrümmung" gedeutet. Nicht von der Hand zu weisen ist auch die sprachliche Herleitung von "roden". Die Geschichte des Schlosses knüpft an die kleine Siedlung St. Urban am Glanze an, die in einer Urkunde von 22.2.1310 erwähnt wird. An diesem Tag verkaufte Dietmar v. Wolfsberg, ein bambergischer Ministeriale, seinem Schwiegersohn Konrad dem Payer von Wolfsberg ein Hübel in St. Urban. Vielleicht hat Konrad der Payer diese Hube ausgebaut. Payer war nicht lange Besitzer in St. Urban, denn bereits 1334 gehörte der Hof in St. Urban, nun schon Reiteben genannt, den Saxen, die mit den Herren von Ungnad verwandt waren. Die Saxen waren bis Mitte d. 15. Jhs. im Besitze von Reideben, welches vermutlich unter ihnen zur Burg ausgebaut worden war. Ehe ein Großteil der Burg 1480 von den Türken vernichtet wurde, bestand nur der heutige Süd- und der halbe Westflügel. Der übrige Teil des Hofes war durch eine Mauer geschlossen. 1580 Verkauf durch David von Presing an Alexander von Freyberg. Die unter ihm erfolgte Erneuerung war für das heutige Aussehen des Schlosses bestimmend (Südtor, bez. 1591). Es folgten zahlreiche Besitzerwechsel und seit 1846 befindet sich das Schloss im Besitz der Familie Henckel von Donnersmarck.

Gemeinde

Wolfsberg

Denkmalschutznummer

35186

Standort

Das Schloss liegt südlich von St. Stephan am Westhang des Hartelsberges.
Reideben 1
9431 Reideben

Eigentümer / Betreuer

Fam. Henckel von Donnersmarck