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Ziegelgitterfenster Gumischhof

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Ziegelgitterfenster Gumischhof 1

Ziegelgitterfenster Gumischhof - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Ziegelgitterfenster Gumischhof 2

Ziegelgitterfenster Gumischhof - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Ziegelgitterfenster Gumischhof 3

Ziegelgitterfenster Gumischhof - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Ziegelgitterfenster Gumischhof 4

Ziegelgitterfenster Gumischhof - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Ziegelgitterfenster Gumischhof 6

Ziegelgitterfenster Gumischhof - Bild 6

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Ziegelgitterfenster Gumischhof 7

Ziegelgitterfenster Gumischhof - Bild 7
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Beschreibung

An der Größe des bis heute bestehenden Wirtschaftsgebäudes am Gumischhof lässt sich die Bedeutung des Gutsbesitzes und der Wohlstand der einstigen Eigentümer ermessen. Der Stadel weist eine Längserstreckung von etwa 54 m auf und ist 20 m breit. Daran schließt noch ein Quertrakt mit rund 25 m Länge an, der vermutlich zu einem späteren Zeitpunkt hinzugebaut wurde. Das Gebäude hat eine Nordost-Südwest-Ausrichtung. Im südwestseitigen Giebel befinden sich neben hochrechteckigen Ziegelgitterfenstern auch drei schön gearbeitete Rosetten. Auch am nordostseitigen Giebel gibt es drei Rosettenfenster, diese sind jedoch kleiner ausgeführt. Die rechteckigen Fenster des Stadels weisen alle dasselbe Muster auf.

Legende, Geschichte, Sage

Bereits 1601 war der Gumischhof Sitz eines Pflegers, der dem Landgericht Maria Saal unterstand. In einer Instruktion von 1775 wird der Burgfried Gumischhof erneut genannt. Der Wirkungsbereich des Burgfrieds war aber, den Angaben der Grafensteiner Gemeindechronik zufolge, scheinbar nur auf seinen Besitzbereich beschränkt. Für lange Zeit befand sich der Gumischof im Besitz der Edlen von Sternfeld. Dazu zählte auch Josef Edler von Sternfeld, der von 1851 bis 1863 Bürgermeister der Gemeinde Grafenstein und ein anerkannter Pferdezüchter war. Nach den Sternfelds gab es am Gumischhof häufige Besitzerwechsel. Zum Gumischof gehörte seinerzeit in Sand 1 die Sternfeldmühle und der Besitz Schollmann bzw. die Hube Zapfendorf. Am Gumischhof selbst gab es neben den heute noch bestehenden Gebäuden früher auch noch das Wohnhaus des Gutsverwalters, welches vor einigen Jahren abgerissen wurde.
An der Abzweigung zum Gutshof steht das sogenannte Grafensteiner Richtkreuz, welches über Jahrhunderte die Grenze zwischen dem Gericht Saager und dem Landgericht Maria Saal markierte.

Gemeinde

Grafenstein

Standort

Das Wirtschaftsgebäude steht unmittelbar neben dem Wohnhaus.
Gumisch 6
9131 Grafenstein

Eigentümer / Betreuer

Fam. Kerschbaumer vulgo Gumischhof

Dazu im Lexikon