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Ziegelgitterfenster vulgo Schnitzhube

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2019

Ziegelgitterfenster Schnitzhube 1

Ziegelgitterfenster vulgo Schnitzhube - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2019

Ziegelgitterfenster Schnitzhube 2

Ziegelgitterfenster vulgo Schnitzhube - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2019

Ziegelgitterfenster Schnitzhube 3

Ziegelgitterfenster vulgo Schnitzhube - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2019

Ziegelgitterfenster Schnitzhube, Rosettenfenster 1

Ziegelgitterfenster vulgo Schnitzhube - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2019

Ziegelgitterfenster Schnitzhube, Rosettenfenster 2

Ziegelgitterfenster vulgo Schnitzhube - Bild 5

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2019

Ziegelgitterfenster Schnitzhube 4

Ziegelgitterfenster vulgo Schnitzhube - Bild 6

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2019

Ziegelgitterfenster Schnitzhube 5

Ziegelgitterfenster vulgo Schnitzhube - Bild 7
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Beschreibung

Besonders schön präsentiert sich der Stadel am Hof vulgo Schnitzer an seiner Giebelseite, die neben 7 rundbogigen Ziegelgitterfenstern mit Kreuzmuster auch noch 3 Rosettenfenster aufweist. An seiner nördlichen Längsseite besitzt der Stadel weitere 14 Rundbogenfenster in gleicher Ausführung. Die hierfür verwendeten Ziegel stammen mit großer Wahrscheinlichkeit von der Ziegelei Rosenberg in Grafenstein. Das große Wirtschaftsgebäude mit einer Ost-West Erstreckung misst ca. 45 m x 16 m und wurde um das Jahr 2000 zuletzt geweißigt.

Legende, Geschichte, Sage

Das Bestehen der Schnitzhube ist schon seit dem ausgehenden 16. Jh. urkundlich belegt. Der Hofname geht auf den damaligen Besitzer Johann Schnitzer zurück. Nach ihm befand sich der Hof von 1836 bis 1899 im Besitz der Familie Wedenig. Im Jahr 1900 heiratete die Witwe Wedenig Valentin Tauschitz von der Wriesnighube, welcher das heutige Wohnhaus und das Wirtschaftsgebäude errichten ließ. Letzteres wurde - so ist es im Buch "Kärntner Stadelfenster" von Ingeborg Müllner (Klagenfurt, Kärntner Druck- und Verlagsgesellschaft 2002), nachzulesen - im Abwehrkampf 1918 niedergebrannt und danach neu aufgebaut. Am Hof wurden in der Vergangenheit erfolgreich Blondvieh und die Pferderasse Grafensteiner Gidran gezüchtet. Diese Pferde standen beim Militär, der Grazer und Wiener Polizei als Reitpferde im Einsatz, dienten aber auch als Zugpferde auf den Kärntner Höfen.
Im Jahr 1938 übernahm Stefan Deutschmann die Schnitzhube, der eine Tauschitztochter geheiratet hatte. Deren Sohn Valentin Deutschmann führte den Hof ab 1957. Er verschrieb sich ganz der Getreidezucht. 1988 übernahm schließlich Stefan Deutschmann die Landwirtschaft.

Gemeinde

Grafenstein

Standort

Der Stadel steht gegenüber vom Wohnhaus.
Unterwuchel 4
9131 Grafenstein

Eigentümer / Betreuer

Fam. Mag. Stefan Deutschmann vulgo Schnitzer