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Oroukreuz

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Oroukreuz 1

Oroukreuz - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Oroukreuz 2

Oroukreuz - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Oroukreuz 3

Oroukreuz - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Oroukreuz, Muttergottes mit Kind

Oroukreuz - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Oroukreuz, hl. Dreifaltigkeit

Oroukreuz - Bild 5

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Oroukreuz, Herz-Jesu

Oroukreuz - Bild 6

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Oroukreuz, Bibel mit Kelch und Hostie

Oroukreuz - Bild 7
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Beschreibung

Das Oroukreuz ist ein Breitpfeilerstock mit Satteldach und halbhoher straßenseitiger Nische. Es stand ursprünglich bei der Garage und wurde aus Platzgründen 2003 zum Wohnhaus überstellt. Zeitgleich wurde der Bildstock generalsaniert und mit einem neuen Dach und neuen Malereien ausgestattet. Die alten Fresken schuf Friedrich Jerina in den frühen 1960-er Jahren, die aktuellen Bilder stammen von Günther Schifko. Die Herz-Jesu-Darstellung Friedrich Jerinas konnte Günther Schifko noch restaurieren, die beiden seitlichen Heiligendarstellungen entstanden neu.

Legende, Geschichte, Sage

Das Alter des Oroukreuzes ist nicht bekannt, doch befand sich der Bildstock mit Sicherheit bereits vor den 1930-er Jahren am Hof.
Beim Bildstock erfolgt alljährlich die österliche Speisensegnung. Vormals war er auch Station bei den Umgängen zu den Bitttagen bzw. bei der Feldersegnung und wurde zu diesen Anlässen stets liebevoll mit Weißen Lilien, im Volksmund als Josefslilien bezeichnet, geschmückt.
Das einstige Wirtschaftsgebäude am Hof besteht inzwischen nicht mehr. Die Orouhube war einst der Herrschaft Hoch- und Niederosterwitz abgabepflichtig.
Der Vulgarname Orou (schriftsprachlich "orel") bedeutet mit großer Wahrscheinlichkeit "Adler" (Greifvogel), weil die Endungen -el auch in der Schriftsprache als "ou" bzw. "ov" ausgesprochen werden.
Die Ourouhube der Familie Stumpf war einst Untertan der Herrschaft Hoch- und Niederosterwitz.

Motive / Inschriften

Im Giebel: Darstellung der Bibel mit Stola, Kelch und Hostie.
In der Hauptnische vorne: Herz-Jesu-Darstellung; darunter die Inschrift "Gelobt sei Jesus Christus"
Nische links außen: Muttergottes mit Kind; darunter die Inschrift "Heilige Maria Muttergottes bitt' für uns!"
Nische rechts außen: hl. Dreifaltigkeit, darunter die Inschrift "Im Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes."
Rückseite Inschrift: "Glaube, Hoffnung, Liebe"

Gemeinde

Grafenstein

Standort

Der Bildstock steht direkt beim Wohnhaus.
Unterfischern 5
9131 Grafenstein

KünstlerIn

Günther Schifko

Eigentümer / Betreuer

Fam. August Stumpf vulgo Orou