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Gedächtnisstätte für Tote im Straßenverkehr

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Gedächtnisstätte für Tote im Straßenverkehr

Gedächtnisstätte für Tote im Straßenverkehr - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Gedächtnisstätte für Tote im Straßenverkehr 2

Gedächtnisstätte für Tote im Straßenverkehr - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Gedächtnisstätte für Tote im Straßenverkehr 2

Gedächtnisstätte für Tote im Straßenverkehr - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Gedächtnisstätte für Tote im Straßenverkehr 4

Gedächtnisstätte für Tote im Straßenverkehr - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Gedächtnisstätte für Tote im Straßenverkehr 5

Gedächtnisstätte für Tote im Straßenverkehr - Bild 5

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Gedächtnisstätte für Tote im Straßenverkehr 2

Gedächtnisstätte für Tote im Straßenverkehr - Bild 6

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Gedächtnisstätte für Tote im Straßenverkehr 7

Gedächtnisstätte für Tote im Straßenverkehr - Bild 7
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Beschreibung

Die Totengedenkstätte, entworfen von Architekt Ferdinand Čertov, versinnbildlicht die Tragik eines tödlichen Unglücksfalles in Form eines langen, niederen, beengten rostigen Stahltunnels mit unzähligen Strichrissen an den Wänden und am Boden für die große Schar der Verunglückten. Durch das schmerzlich-traurige Dunkel des Tunnels schimmert ein Licht als Symbol der Auferstehung, welches in der Mitte des Weges bei einem hier angebrachten nachgebildeten romanischen Kreuz, hinterlegt mit Blattgold, hell aufleuchtet. Das Original des Kreuzes aus der 1. H. d. 13. Jh. befindet sich in der Stiftskirche von St. Paul im Lavanttal und zeigt Christus mit Königskrone als Sieger über Tod und Schmerz. Am Ende des Tunnels befindet sich eine ebenfalls aus rostigem Stahl gefertigte Opferlicht-Wand mit vielen gleichgroßen Nischen für das Aufstellen von Grablichtern, die hier gegen Wind und Wetter geschützt sind. In die Metallwand ist in Lasertechnik folgender Text geschnitten: "St. Christophorus - Memento Mortuorum".
Die Gedächtnisstätte für Tote im Straßenverkehr und bei Arbeits- sowie Freizeitunfällen wurde am 10. September 2000 gesegnet.

Legende, Geschichte, Sage

Die Errichtung der Gedenkstätte ist von der Überlegung getragen, dass fast jede Familie einen tödlich Verunglückten zu beklagen hat. Hier wurde ein öffentlicher, für alle zugänglicher Platz des Erinnerns geschaffen.
Am letzten Sonntag im Oktober findet alljährlich das bereits traditionelle "Allerseelen-Gedächtnis für die tödlich Verunglückten im Straßenverkehr, bei Arbeits- und Freizeitunfällen" in der Autobahn- und Wallfahrtskirche „Maria im Walde" in Dolina mit einer Heiligen Messe und anschließender Lichterprozession von der Kirche zur Gedenkstätte statt. Auch Autofahrerclubs und helfende Organisationen nehmen an diesem Allerseelen-Gedächtnis teil.

Gemeinde

Grafenstein

Standort

Die Gedächtnisstätte befindet sich in Dolina südlich der Autobahnkirche.
Dolina
9131 Grafenstein

Entstehungszeit

2000

KünstlerIn

Arch. Ferdinand Čertov

Eigentümer / Betreuer

Pfarre Poggersdorf