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Wappenstein Friedhofsportal St. Peter

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Friedhofsportal St. Peter, Wappenstein 1

Wappenstein Friedhofsportal St. Peter - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Friedhofsportal St. Peter, Wappenstein 2

Wappenstein Friedhofsportal St. Peter - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Friedhofsportal St. Peter, hl. Paulus

Wappenstein Friedhofsportal St. Peter - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Friedhofsportal St. Peter, hl. Petrus

Wappenstein Friedhofsportal St. Peter - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Friedhofsportal St. Peter, Jungfrau Maria

Wappenstein Friedhofsportal St. Peter - Bild 5

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Friedhofsportal St. Peter, hl. Paulus

Wappenstein Friedhofsportal St. Peter - Bild 6
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Beschreibung

Das Friedhofsportal befindet sich an der Westmauer des Kirchhofes. Es besteht aus einer rundbogigen Toröffnung zu der einige Stufen hinaufführen. Die Steinumrahmung zeigt ein Kämpfergesims. Im Schlussstein erscheinen zwei Wappen mit der Jahreszahl 1625 und den Buchstaben JFGUPV darüber.
Dabei handelt es sich um das Wappen des Propstes Dr. Johann Franz Gentilotti († 1640), welcher von 1617 - 1638 Propst von Tainach war. Die beiden steinernen Schilder des Wappens zeigen links vermutlich eine Heiligendarstellung (?) und rechts einen gevierteten Schild mit zwei springenden Hunden und zwei Liliensymbolen.
In den über dem Eingang befindlichen Mauernischen sind die Jungfrau Maria, flankiert vom hl. Petrus links und dem hl. Paulus rechts, dargestellt.

Legende, Geschichte, Sage

Als Bischof Roman II. von Gurk am 20. Juni 1158 Herzog Heinrich V. mit dem Schloss Grafenstein und der Vogtei (Verwaltung) der Kirche St. Stefan belehnte, scheint in dieser Urkunde erstmals die Kapelle St. Peter auf. In einer Urkunde Herzog Ulrichs III. vom 22. Mai 1269 wird die Kirche als "sanctum Petrum in provincia Grauenstain" genannt. In der Folge wird sie auch als "sct. Peterkirchen bei der Gurken in der Tainacher Pfarr", zu der sie auch gehörte, genannt. Als Kirche "sct. Petri et Pauli" wird sie im Visitationsbericht von 1616 bezeichnet. Sie ist mit einem Friedhof versehen und wurde erst 1853 zur Pfarre erhoben. Die Kirche ist ein schmaler gotischer Bau mit 3-seitigem Chorschluss und einem profilierten gotischen Eingangsportal. An den Chorwänden wurden 1969 bemerkenswerte Fresken aus dem 15. Jh. freigelegt mit Szenen u. a. aus der Geschichte Petri und Christus mit 12 Aposteln. Die Einrichtung der Kirche ist barock und der Hochaltar besitzt Figuren der hll. Petrus, Andreas und Paulus.
Im 19. Jh. befand sich rund um die Kirche noch eine hohe Wehrmauer mit Wehrgang. An den Torwandungen der Friedhofstore sind Prellsteine erhalten geblieben, die belegen, dass früher beide Tore über eine Rampe befahrbar waren.

Gemeinde

Grafenstein

Standort

Das Friedhofsportal befindet sich westlich der Kirche.
St. Peter b. Grafenstein
9131 Grafenstein

Entstehungszeit

1625

Eigentümer / Betreuer

Pfarre St. Peter b. Grafenstein