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Friedhofskreuz St. Peter

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Friedhofskreuz St. Peter 1

Friedhofskreuz St. Peter - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2019

Friedhofskreuz St. Peter 2

Friedhofskreuz St. Peter - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2019

Friedhofskreuz St. Peter 3

Friedhofskreuz St. Peter - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2019

Friedhofskreuz St. Peter, Kruzifix 1

Friedhofskreuz St. Peter - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2019

Friedhofskreuz St. Peter, Kruzifix 2

Friedhofskreuz St. Peter - Bild 5

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2019

Friedhofskreuz St. Peter, Kruzifix 3

Friedhofskreuz St. Peter - Bild 6

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2019

Friedhofskreuz St. Peter, Kruzifix 4

Friedhofskreuz St. Peter - Bild 7
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Beschreibung

Ungeschützt Wind und Wetter ausgesetzt, war es im Verlauf der Jahrzehnte immer wieder notwendig, das Friedhofskreuz in St. Peter zu sanieren oder zu erneuern. Im 20. Jh. finanzierte das Ehepaar Maria und Josef Kollienz gleich zwei Mal die Renovierung des Kreuzes, wobei die Restaurierung des Kruzifixes durch Sieglinde Falkinger erfolgte. Um das Jahr 2010 war es dann wieder Zeit, das Kreuz zu verschönern. Diesmal zeichnete Nicole Ottitsch aus Reßnig bei Ferlach für die Restaurierung verantwortlich. Elfriede Ofer, die Tochter des Ehepaares Kollienz, übernahm dankenswerterweise die Kosten.

Legende, Geschichte, Sage

Als Bischof Roman II. von Gurk am 20. Juni 1158
Herzog Heinrich V. mit dem Schloss Grafenstein und der Vogtei (Verwaltung) der Kirche St. Stefan belehnte, scheint in dieser Urkunde erstmals die Kapelle St. Peter auf. Die Ortsbezeichnung St. Peter wurde erst später gebräuchlich. In einer Urkunde Herzog Ulrichs III. vom 22. Mai 1269 wird die Kirche als "sanctum Petrum in provincia Grauenstain" genannt. In der Folge wird sie auch als "sct. Peterkirchen bei der Gurken in der Tainacher Pfarr", zu der sie auch gehörte, genannt. Als Kirche "sct. Petri et Pauli" wird sie im Visitationsbericht von 1616 bezeichnet. Sie ist mit einem Friedhof versehen und Filialkirche von Tainach. Es ist naheliegend, dass zeitgleich mit der Errichtung des Friedhofes in St. Peter auch ein Kreuz Aufstellung fand.

Bis heute hat sich in St. Peter der Brauch erhalten, zu Beginn der Liturgie der Osternacht vor dem Friedhofskreuz das Osterfeuer zu entfachen. Nach der Segnung des Feuers entzündet der Priester hier die Osterkerze und zieht gemeinsam mit den Gläubigen unter dem dreimaligen Ruf "Lumen Christi" oder "Christus, das Licht" in die dunkle Kirche ein.
Außerdem erfolgte beim Friedhofskreuz über Jahrzehnte hinweg alljährlich am Vorabend des 10. Oktobers eine Kranzniederlegung durch den Abwehrkämpferbund zum Gedenken an die gefallenen Kameraden. Seit einigen Jahren werden aus Sparmaßnahmen bei diesem Anlass nur mehr Kerzen entzündet.

Gemeinde

Grafenstein

Standort

Das Kreuz steht gleich rechts vom Friedhofseingang.
St. Peter
9131 Grafenstein

Eigentümer / Betreuer

Pfarre St. Peter b. Grafenstein