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Ziegelgitterfenster Birkenhof

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2019

Ziegelgitterfenster Birkenhof 1

Ziegelgitterfenster Birkenhof - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2019

Ziegelgitterfenster Birkenhof 2

Ziegelgitterfenster Birkenhof - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2019

Ziegelgitterfenster Birkenhof 3

Ziegelgitterfenster Birkenhof - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2019

Ziegelgitterfenster Birkenhof 4

Ziegelgitterfenster Birkenhof - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2019

Ziegelgitterfenster Birkenhof 5

Ziegelgitterfenster Birkenhof - Bild 5

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2019

Ziegelgitterfenster Birkenhof 6

Ziegelgitterfenster Birkenhof - Bild 6

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2019

Ziegelgitterfenster Birkenhof 7

Ziegelgitterfenster Birkenhof - Bild 7
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Beschreibung

Der rund 30 m lange und zwischen 13 m (vorne) und 19 m (hinten) breite Stadel am Gehöft besitzt noch die originalen, auf die Erbauungszeit zurückgehenden Ziegelgitterfenster, die vor allem giebelseitig eine schöne Musterung aufweisen. Hier finden sich neben spitzbogigen und halbkreisförmigen Fenstern auch einige Rosetten. Die als Halbkreis ausgeführten Fenster werden als "Aufgehende Sonne" bezeichnet. Die nördliche Fensterfront war ursprünglich, was die Anordnung der Ziegelgitterfenster anbelangt, mit der Südfassade ident. Hier sind die Ziegelfenster allerdings zum Teil beschädigt bzw. vermauert.
Der Stadel erhielt um das Jahr 1995 ein neues Dach und auch die Süd- und Westfassade wurde gestrichen.

Legende, Geschichte, Sage

Der Birkenhof trägt in alten Aufzeichnungen noch die Bezeichnung Wriesnighube. Der Vulgarname geht darauf zurück, dass sich das Gehöft bis 1862 im Eigentum der Familie Wriesnig befand. Bis 1848 war der Hof der Herrschaft Grafenstein untertan.
Durch Heirat kam die Landwirtschaft in den Besitz der Familie Tauschitz und wurde von dieser bewirtschaftet, bis nach dem Tod von Josef Tauschitz im Jahr 1931 der aus dem Ruhrgebiet stammende Wilhelm Rittershaus den Betrieb kaufte. Er war ein bekannter Pflanzenforscher. In dieser Zeit wurde die Wriesnighube in Birkenhof umbenannt und 1953 schließlich an die aus dem Gurktal stammende Familie Wurmitzer verkauft. Die heute am Hof ansässige Herta Wurmitzer ist übrigens eine geborene Tauschitz und die Urenkelin des seinerseitigen Besitzers Ferdinand(?) Wriesnig, in dessen Besitz sich der Hof bis 1862 befand. Über Umwege ist das Gehöft somit wieder ín die einstige Eigentümerfamilie zurückgekehrt. Der Betrieb wird bis heute als Vollerwerbslandwirtschaft geführt.

An der Hofzufahrt gab es früher einen gemauerten Bildstock, der in den 1960-Jahren weggerissen wurde. Die alte Adresse des Gehöftes lautete Birkenhof 1.

Gemeinde

Grafenstein

Standort

Der Stadel steht östlich des Wohnhauses.
Pirk, 10. Oktober-Straße 40
9131 Grafenstein

Entstehungszeit

vermutlich 1860

Eigentümer / Betreuer

Fam. Wurmitzer vulgo Birkenhof

Dazu im Lexikon