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Mesnerkreuz

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Mesnerkreuz 1

Mesnerkreuz - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Mesnerkreuz 2

Mesnerkreuz - Bild 2

Foto: Gemeinde Glödnitz 2018

Mesnerkreuz 3

Mesnerkreuz - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2014

Mesnerkreuz, hl. Hemma

Mesnerkreuz - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Mesnerkreuz, Anna selbdritt

Mesnerkreuz - Bild 5

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Mesnerkreuz, Kreuzigung

Mesnerkreuz - Bild 6

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Mesnerkreuz, hl. Christophorus

Mesnerkreuz - Bild 7
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Beschreibung

Auf quadratischem Grundriss erbaut, besitzt der Bildstock einen Sockel und darüber einen kräftigen vierkantigen Pfeiler mit tiefen Rundbogennischen, der direkt in den Dachstuhl übergeht. Den oberen Abschluss bildet ein mit Schindeln gedecktes hohes Zeltdach mit einem Metallspitz samt Kreuz. Die Bilder in den Rundbogennischen, von Josefine Kreuzer gemalt, zeigten schon vor der letzten Renovierung die gleichen Heiligendarstellungen. Die aktuellen Malereien von Josefine Kreuzer stammen vermutlich aus dem 1980-er Jahren.

Legende, Geschichte, Sage

Die Bezeichnung Mesnerkreuz geht auf den Umstand zurück, dass der Bildstock auf einstigem Mesnergrund steht. Das alte Mesnerhaus, das sich nur wenige Schritte westlich davon befand, wurde längst abgerissen. Der Bildstock sollte zur Zeit des Gemeindeamtbaues ebenfalls abgetragen werden (1990-er Jahre), was jedoch verhindert werden konnte.
Das Mesnerkreuz ist in der Bevölkerung auch unter der Bezeichnung Wirtkreuz bekannt, wobei sich dieser Name vom ehemaligen Dorfgasthaus ableitet, das einst nördlich des Bildstockes stand, wo sich heute der Dorfparkplatz befindet.
Das Alter des Mesnerkreuzes ist nicht bekannt, jedoch wird dieses bereits im Jahr 1847 in der Pfarrchronik erwähnt. Seiner Bauweise zufolge dürfte es aber noch um einiges älter sein.
Beim Umgang zu Fronleichnam ist der Bildstock die 4. Station.
Mündlicher Überlieferung zufolge pilgerten die Glödnitzer bis in die Mitte des vorigen Jahrhunderts alljährlich am Samstag in der Bittwoche nach Maria Saal. Aufbruch war stets um 6 Uhr morgens. Die Wallfahrer waren zu Fuß 12 Stunden unterwegs. Nach dem Besuch der Morgenmesse am Sonntag kehrten sie anschließend mit dem Zug wieder nach Glödnitz zurück.

Motive / Inschriften

Im Osten: Anna selbdritt
Im Süden: hl. Hemma
Im Westen: hl. Christophorus
Im Norden: Kreuzigung

Gemeinde

Glödnitz

Standort

Der Bildstock steht im Ortszentrum unmittelbar vor dem Gemeindeamt.
Hemmaplatz 1
9346 Glödnitz

KünstlerIn

Josefine Kreuzer

Eigentümer / Betreuer

Gemeinde Glödnitz

Dazu im Lexikon