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Herrentalerkreuz

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2019

Herrentalerkreuz 1

Herrentalerkreuz - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2019

Herrentalerkreuz 2

Herrentalerkreuz - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2019

Herrentalerkreuz 3

Herrentalerkreuz - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2019

Herrentalerkreuz, Kruzifix 1

Herrentalerkreuz - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2019

Herrentalerkreuz, Kruzifix 2

Herrentalerkreuz - Bild 5

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2019

Herrentalerkreuz, Kruzifix 3

Herrentalerkreuz - Bild 6

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2019

Herrentalerkreuz, Kruzifix 4

Herrentalerkreuz - Bild 7
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Beschreibung

Das Herrentalerkreuz erhebt sich über einem Betonfundament und besteht aus Steher, Querbalken, Satteldach mit Schindeldeckung und einer Rückwand, alles aus Lärchenholz gefertigt. 2005 zuletzt erneuert, wurde der Herrgott vom alten auf das neue Kreuz übertragen.

Legende, Geschichte, Sage

Das Herrentalerkreuz wird von Pfarrer Gregor Woschitz bereits im Pfarrchronik-Eintrag des Jahres 1847 erwähnt. Es steht an einer Weggabelung wenige Meter vom Hof entfernt. Von hier führt eine Straße Richtung Norden zu den Nachbargehöften vulgo Neboth und Feistritzer und weiter gelangt man über die Anhöhe vorbei am Eselkreuz bis ins Metnitztal. Vom Herrentalerhof Richtung Westen besteht außerdem bis heute der alte, früher viel genutzte Verbindungsweg zu den Gehöften vulgo Dolzer und Roßmann. Und der dritte Weg führt in den Graiwinkel und u. a. zum vulgo Bacher.
Der Hof vulgo Herrentaler befindet sich inzwischen in 5. Generation im Familienbesitz. Hier erfolgt nach wie vor in der Weihnachtszeit das traditionelle "Räuchern", nämlich am Heiligen Abend, zu Silvester und am Vorabend der Heiligen Drei Könige. Beim Räucher-Rundgang durch Haus und Hof wird auch das Wegkreuz miteingebunden und dort stets eine Kerze für die verstorbenen Familienangehörigen entzündet.

Sage:

Der wilde Mann

Vor langer Zeit trieb sich ein wilder Mann in Glödnitz herum. Zu Hause war er beim Frießer und beim Herrentaler. Er war ungeheuer groß. Wenn er beim Frießer oben stand, so war er mit einem einzigen Schritt unten beim Herrentaler. In der Nacht schlief er meist in der Gegend um die Schafstallungen. Wenn er ein Schaf "gspürte", zerriss er es in tausend Fetzen. Nach dem Betläuten durfte ihm kein Mensch in die Nähe, sonst ging es ihm gleich den armen Schafen. Nun lässt er sich aber schon lange nicht mehr blicken.


Quelle: Georg Graber, Sagen und Märchen aus Kärnten, Graz 1944, Seite 197

Gemeinde

Glödnitz

Standort

Das Kreuz steht an der Hofzufahrt.
Grai 1
9364 Glödnitz

Eigentümer / Betreuer

Gundi & Stefan Leitner vulgo Herrentaler