Nördlich der Pfarrkirche von Glödnitz steht unweit der Friedhofsmauer in der angrenzenden Wiese eine rund 120 cm hohe flache Schieferplatte mit einem runden Loch im oberen Drittel. Es handelt sich dabei um eine steinerne Gattersäule, einem Zeugnis ländlicher Kultur aus vergangenen Zeiten.
In den Ortschaften am Fuße der Ossiacher Tauern, am Techelsberg und im Gemeindegebiet von Velden, aber auch bei manchen entlegenen Gehöften des Lavanttales finden sich heute noch etliche dieser meist vereinzelt aufgestellten, um die 1,2 m bis 1,5 m hohen Steinplatten. Es ist nicht bekannt, bis wann diese steinernen Gattersäulen in Verwendung standen, doch lässt sich aus ihrer Existenz ableiten, dass es die Menschen schon immer als Notwendigkeit empfanden, ihren Besitz und die dazugehörenden Weiden einzuzäunen. Um eine Durchfahrt und den Viehtrieb zu ermöglichen, errichtete man sogenannte Drehgatter. Die Steinsäulen dienten dabei als seitliche Stützen und besaßen in der Regel ein bis vier durchgehende, unterschiedlich angeordnete Bohrungen, an welchen man die Holzgatter mit Stricken befestigte. Um die Haltbarkeit der Stricke zu erhöhen, wurden diese mit Fett oder Lärchenpech eingerieben. Letztlich hat sich die Konstruktion der Holzgatter im ländlichen Raum kaum geändert, nur verwendet man heute anstelle der Schieferplatten massive Lärchenpfosten mit Eisenscharnieren zur Anbringung der Gatter.
Weiterführende Literatur:
Viertler, Johann: Steinerne Gattersäulen als Zeugen ländlicher Kultur bei Velden am Wörther See. In: Die Kärntner Landsmannschaft, Heft 1/1994, 16-19.
Kleewein, Andreas: Neue Gattersäulenfunde aus der Region Velden am Wörthersee. In: Die Kärntner Landsmannschaft Heft 9/10/2008, 98-99.
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Die Gattersäule steht nördlich der Pfarrkirche inmitten der Wiese.
Kategorie | Gewerbe Landwirtschaft Industrie |
Gemeinde | Glödnitz |
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