Login



Granigkreuz

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Granigkreuz 1

Granigkreuz - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Granigkreuz 2

Granigkreuz - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Granigkreuz 3

Granigkreuz - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Granigkreuz, Kruzifix

Granigkreuz - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Granigkreuz 2

Granigkreuz - Bild 5

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Granigkreuz 3

Granigkreuz - Bild 6

Foto: Silvia Malloth 2014

Granigkreuz, Segnungsfeier 2014 mit Raimund Leitgam und Michael Weyrer jun.

Granigkreuz - Bild 7
Thumb 1 Thumb 2 Thumb 3 Thumb 4 Thumb 5 Thumb 6 Thumb 7

Beschreibung

Der Breitpfeilerstock besitzt eine halbhohe Rundbogennische mit einem schmiedeeisernen Gitter und einem Walmdach, das ein einfach gestrichenes schmiedeeisernes Kreuz ziert. Die Nische birgt ein kleines, geschnitztes Kruzifix. Die jüngste Sanierung des Granigkreuzes erfolgte zwischen 2008 und 2009 durch Michael Weyrer jun. unter Mithilfe des Nachbarn Raimund Leitgam, wobei der Bildstock geweißigt und neu eingedeckt wurde. Das geschmiedete Kreuz an der Spitze sowie das Gitter fertigte Herbert Leitgam.

Legende, Geschichte, Sage

Die Granighube befindet sich den Angaben der Fam. Weyrer zufolge bereits seit dem 15. Jh. im Familienbesitz.
Das Alter des Bildstockes ist nicht bekannt, doch erwähnt Pfarrer Gregor Woschitz in der Glödnitzer Pfarrchronik unter den Einträgen des Jahres 1847 "ein gemauertes Torfer Kreuz" in der Gegend Torf, womit er wohl das heutige Granigkreuz gemeint haben dürfte. Es soll sich bei dem Bildstock angeblich um ein "Klagemarterl" handeln. Erzählungen zufolge sei hier vor langer Zeit ein Bauer oder Knecht beim "Holzstreifen" tödlich verunglückt.

In der Sagensammlung von Matthias Maierbrugger sind gleich mehrere Geschichten zum Granigkreuz überliefert, bei dem es dem Volksmund zufolge immer wieder gespukt haben soll.

1_Einem Knecht begegnete beim Granigkreuz des Nachts eine weiße Frau. Vor ihm aber drehte sie sich um und ging vor ihm her bis zur Wiesenfalter. Dort sah er sie dann plötzlich nicht mehr. Der Knecht fürchtete sich aber nicht, denn es handelte sich nur um die verstorbene Granigbäuerin.

2_Eines Tages starb der Granigbauer. Da ging auch ein Weiblein, das lange Zeit bei ihm bedienstet war, hinauf zur Totenwacht. Als sie am Granigkreuz vorbeiging, standen dort zwei Stiefel. Wie sie nach ihnen greifen wollte, schlürften sie gemütlich vor ihr her, bis hinauf in das Haus. Dort erkannte sie erst, dass dies die Stiefel des verstorbenen Bauern waren.

3_Bevor das Kreuz an jener Stelle stand, wo es sich heute befindet, ging es dort noch toller zu. War jemand an diesem Plätzchen vorbeigegangen und hatte er sich umgedreht, so sah er, wie dort drei tote Schweine zusammenkamen. Eines kam von unten herauf, eines von der Straße herunter und das dritte kam vom Fahrweg herab. Erst der Bau des Kreuzes hat diesen Spuk beendet.

Motive / Inschriften

Gott ehrt den der arbeit, aber er liebt den, der lacht.

Gemeinde

Glödnitz

Standort

Der Bildstock steht oberhalb der Flattnitzer Landesstraße bei der Abzweigung zum Gehöft vulgo Granig.
Torf 1
9346 Glödnitz

Eigentümer / Betreuer

Michael Weyrer jun. vulgo Granig