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Ehem. Dörrhütte vulgo Kautzer

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2019

Dörrhütte vulgo Kautzer

Ehem. Dörrhütte vulgo Kautzer - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2019

Dörrhütte vulgo Kautzer 2

Ehem. Dörrhütte vulgo Kautzer - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2019

Dörrhütte vulgo Kautzer 3

Ehem. Dörrhütte vulgo Kautzer - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2019

Dörrhütte vulgo Kautzer 4

Ehem. Dörrhütte vulgo Kautzer - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2019

Dörrhütte vulgo Kautzer 5

Ehem. Dörrhütte vulgo Kautzer - Bild 5

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2019

Dörrhütte vulgo Kautzer 6

Ehem. Dörrhütte vulgo Kautzer - Bild 6
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Beschreibung

Ursprünglich als Dörrhütte gebaut, um das Obst der umliegenden Wiesen mit seinen zahlreichen Apfel- und Birnbäumen für die Wintermonate lagerfähig zu machen, fand die Hütte zuletzt als Selchkammer Verwendung.
Errichtet wurden die Dörrhütten früher, wie auch hier am Hof vulgo Kautzer ersichtlich, immer in einigem Abstand zum Bauernhaus, da die Brandgefahr sehr groß war. Die Wände und der Ofen sind aus Bruchsteinen aufgemauert, der Dachstuhl ist aus Holz gefertigt. Das weit vorkragende Dach ruht auf seitlichen Stützen.

Legende, Geschichte, Sage

Der Hof vulgo Kautzer wurde erst Ende der 1980-er Jahre von der Familie Dörflinger erworben, nachdem es in den vorangegangenen Jahrzehnten wiederholte Besitzerwechsel gab.

Sage:

Die Hexe als Kröte

Beim Kautzer in Laas war einmal ein Schuhmacher auf der Stör, dem die Bäuerin gestand, dass sie auch hexen könne. Das wollte aber der Schuster nicht glauben. "Gut", sagte die Bäuerin. "Ich werde es dir beweisen, aber du darfst dem Tier nichts tun!" - Dann ging sie hinaus.
Wenige Herzschläge später hüpfte über die Türschwelle eine große, unheimliche Unke herein. Sie hüpfte auf den Schuster zu und sah ihn mit ihren kleinen Augen grimmig an. Nun begann sie gar zu "auken", sprang auf den Tisch und kam dem Schuhmacher schon ganz nahe. Dieser bekam Angst davor, erwischte seine Ahle und stieß ihr geradewegs ins Auge. Nun floh die Unke schleunigst hinaus. Als dann die Bäuerin wieder eintrat, war sie einäugig. Seit jener Zeit ließ sie das Zaubern sein.


Quelle: Matthias Maierbrugger, Sagen aus dem Glödnitztal, Hrsg. und erläutert von Oskar Moser, in: Aus Kärntens Volksüberlieferung (Graber-Festschrift), Kärntner Museumsschriften XVII, Klagenfurt 1957, Seite 40

Gemeinde

Glödnitz

Standort

Die Dörrhütte steht einige Meter nördlich des Wohnhauses inmitten der Wiese.
Laas 3
9346 Glödnitz

Eigentümer / Betreuer

Dr. Rudolf Dörflinger