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Ehem. Sensenwerk beim vulgo Spitzer 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Spitzerrealität, ehem. Pferdestall 1

Ehem. Sensenwerk beim vulgo Spitzer 2 - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Spitzerrealität, ehem. Pferdestall 2

Ehem. Sensenwerk beim vulgo Spitzer 2 - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Ebnersäge am Glödnitzbach 1

Ehem. Sensenwerk beim vulgo Spitzer 2 - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Ebnersäge, Mühlrad an der Rückseite der Säge

Ehem. Sensenwerk beim vulgo Spitzer 2 - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Ebnersäge innen 1

Ehem. Sensenwerk beim vulgo Spitzer 2 - Bild 5

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Ebnersäge innen 2

Ehem. Sensenwerk beim vulgo Spitzer 2 - Bild 6

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Ehemaliges Wohnhaus südlich der Säge

Ehem. Sensenwerk beim vulgo Spitzer 2 - Bild 7
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Beschreibung

Um 1900 bestanden bei der Spitzerrealität in Kleinglödnitz neben dem Sensenwerk (Hammerwerk) und dem dazugehörigen Herrenhaus, einem großen, mehrgeschoßigen, westlich des Wohnhauses am Glödnitzbach liegendes Wirtschaftsgebäude mit Ziegelgitterfenstern, einer im Norden anschließenden Mühle, dem langgestreckten Mahrhofgebäude westlich des Glödnitzbaches, einem Pferdestall südlich der Gurktal Straße mit einem danebenstehenden Garagenbau weiters noch zwei Sägewerke am untersten Glödnitzbach: Die Hammersäge unterhalb des Hammerwerkes und weiter unten noch die Ebnersäge mit einem kleinen Wohnhaus daneben. Während die Hauptgebäude der Spitzer Liegenschaft mit dem einstigen Sensenwerk auf Glödnitzer Boden standen und stehen, befinden sich der vormalige Reitstall, die Garagen, sowie die Ebnersäge und ein südlich davon direkt an der Gurk gelegenes kleines Wohnhaus bereits auf dem Gebiet der Gemeinde Weitensfeld. Die Grenze zwischen den beiden Gemeinden bildet nämlich die Gurktal Straße.
Das Sensenwerk wurde 1918 eingestellt. Die Gewerkenfamilie Spitzer - Possek war nach Ende des Hammerwerkes bis etwa 1960 eine typische Gutsbesitzerfamilie mit einer großen Forst- und Landwirtschaft. Der endgültige wirtschaftliche Rückgang setzte noch vor den 1960-er Jahren ein. Zuerst wurde die Mühle zugesperrt (1952), bald darauf die Landwirtschaft verpachtet, später das E-Werk aufgegeben und 1989 auch das letzte Sägewerk stillgelegt.

Legende, Geschichte, Sage

Bei dem mit Wasser betriebenen Sägewerk (Säge mit Venezianergatter) am unteren Glödnitzbach erfolgte die Kraftübertragung über ein mittelschlächtiges Wasserrad an der westseitigen, dem Bach zugewandten Außenwand des Gebäudes, mittels Wellen, Riemenscheiben und Flachriemen, einer sogenannten "Transmission". Das Ein- und Ausschalten des Antriebes der alten Brettersäge mit drei senkrecht schneidenden Sägeblättern erfolgte durch Umlenkung der Wasserrinne auf oder neben das Mühlrad.

In Altenmarkt finden sich an der Kirchenmauer Grabsteine der italienischen Arbeiter des Sensenwerkes in Kleinglödnitz.

Gemeinde

Glödnitz

Standort

Die Spitzerrealität befindet sich in Kleinglödnitz im Bereich der Abzweigung von der Gurktal Straße Richtung Glödnitz beidseitig der Straße.
Kleinglödnitz
9346 Glödnitz

Eigentümer / Betreuer

Dr. Peter Possek/Klagenfurt