Der vom bekannten auf Schloss Liemberg im Glantal lebenden Maler und Bildhauer Wolfgang Stracke geschaffene Tabernakelpfeiler steht auf der Flattnitz an der Abzweigung in das Felfernigtal, in dem sich das Jagdrevier der Gurker Bischöfe befindet.
Der Hemmastock besteht aus verschiedenen Marmorsteinen. Der Unterbau ist aus italienischem Marmor aus der Gegend von Gemona gefertigt. Für die rostroten Nischen des Tabernakel wurden Steine aus Kraiger Marmor eines inzwischen abgerissenen Tunnelportals in St. Veit verwendet, die viele Jahre bei der Familie Stromberger am Muraunberg lagerten und für den Tabernakelpfeiler zur Verfügung gestellt wurden. Die Bildsäule wiegt rund 2,6 Tonnen.
Die Segnung des Hemmastockes erfolgte am 21. September 1990 durch den damaligen Diözesanbischof Dr. Egon Kapellari. An den Feierlichkeiten nahmen zahlreiche Mitarbeiter der Bistumsbetriebe teil, unter ihnen Forstdirektor DI Rüdiger Weiss und der Metnitzer Bürgermeister Hans Köstenberger. Der Hemmastock ist als bleibende Erinnerung in einer Region gedacht, wo Hemma von Gurk zahlreiche Kirchen gründete und tiefgreifende religiöse und soziale Spuren hinterließ.
Auftraggeber des Hemmastock-Projektes war die Jägerschaft des Gurker Bistums in Absprache mit Bischof Dr. Egon Kapellari.
Unweit des Hemmastocks entspringt tief im Boden eine starke Quelle. Früher haben die Einheimischen bei dieser Quelle regelmäßig Wasser geholt, welches als heilbringend gilt. Inzwischen ist die Stelle schon sehr von Pflanzen überwuchert.
Die Darstellungen in den Nischen zeigen die hl. Hemma und den hl. Hubertus.
Glödnitz
Der Hemmastock steht auf der Flattnitz an der Abzweigung ins Felfernigtal.
Flattnitz
9346 Glödnitz
1990
Wolfgang Stracke/Liemberg
Bistum Gurk
Kategorie | Bildstöcke / Wegkreuze |
Gemeinde | Glödnitz |
Glödnitz
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