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Das geweihte Bründl

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Das geweihte Bründl 1

Das geweihte Bründl - Bild 1

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Das geweihte Bründl 2

Das geweihte Bründl - Bild 2

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Das geweihte Bründl 3

Das geweihte Bründl - Bild 3

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Das geweihte Bründl 4

Das geweihte Bründl - Bild 4

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Das geweihte Bründl 5

Das geweihte Bründl - Bild 5

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Das geweihte Bründl 6

Das geweihte Bründl - Bild 6

Foto: Monika Gschwandner-Elkins 2018

Das geweihte Bründl 7

Das geweihte Bründl - Bild 7
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Beschreibung

Auf dem Weg von Glödnitz nach Weißberg biegt kurz vor der Brücke beim vulgo Heritzer ein Schotterweg nach links ab, der über eine Weide zum Hochwald führt, wo man dem Weg weiter folgend nach wenigen Metern das sogenannte "Geweihte Bründl" erreicht. Ein überdachtes Holzbrückerl mit vier seitlichen aus Bruchsteinen aufgemauerten Pfeilern, die ein Holzdach tragen, führt zur Quelle, die hier eiskalt an die Oberfläche tritt, einen Fischteich speist und schließlich Richtung Glödnitzbach weiterfließt. Auffallend ist, dass das Wasser an der Stelle wo die Quelle zu Tage tritt, nie zufriert. Das Wasser der Quelle gilt als rechtsdrehend.

Legende, Geschichte, Sage

In der Sagensammlung von Matthias Maierbrugger ist folgende Geschiche überliefert:

"Einmal lebte in dieser Gegend eine reiche Frau. Sie war aber sehr krank und niemand konnte ihr helfen. Da stieß sie einmal auf diese Quelle und trank daraus. Das Wasser tat eine lindernde Wirkung auf ihre Schmerzen und nun kam sie jeden Tag zum Brünnlein, um hier zu trinken. Nach einigen Wochen wurde sie heil und gesund. Da ließ sie aus Dankbarkeit am Saume der Quelle die Mauern aufführen und ein schattiges Dach darüber setzen. Später hat ein Pfarrer, dem das Brünnlein auch Heilung gebracht hat, die Quelle geweiht und seither heißt sie im Volksmund das geweihte Bründl.
Viele Glödnitzer haben im Laufe der Zeit dort Gesundung von ihren Leiden gesucht und auch gefunden. Wenn man aus dem Brünnlein trinkt, soll man zwei kreuzweis gesteckte Hölzlein ins Wasser werfen. Gehen diese unter, so stirbt man noch im selben Jahr. Schwimmen sie aber, so wird man gesund und bleibt noch lange am Leben."


Der Volksbrauch des sogenannten Kreuzleinschwemmens war bis in die Zeit vor dem 1. Weltkrieg lebendig und ist später völlig abgekommen.

Gemeinde

Glödnitz

Standort

Das Bründl befindet sich unweit vom vulgo Heritzer im Wald.
Tschröschen
9346 Glödnitz

Eigentümer / Betreuer

Fam. Fugger vulgo Süßenbacher